1938 年 50 巻 10 号 p. 1987-1997
Im Anschluss an die vorangehende Mitteilung hat Verfasser Weiter die Wirkung von füadin und Natrium-AntimonIII-bis-protocatechusaurem Natrium (A) auf die glattmuskligen Organe studiert, und er kam zu folgenden Ergebnisseu.
1) füadin und A wirken, dem Kaninchen intravenos injiziert, auf den dünndarm in situ im allgemeinen erregend. erregende Wirkung dieser Stoffe wird durch beiderseitige Vagusschneidüng oder durch Vorbehandlung mit Atropin und auch durch beiderseitige Resektion des Splanchnikus in keiner Weise beeinflusst. Dies erlaubt Verf. den Schluss, dass die erregende Wirkung hauptsachlich auf die Darmmuskulatur zuruckzuführen ist.
2) Auf den Kaninchenuterus im körper wirken auch füadin und A immer erregend. Bei dieser Wirkung zeigen die Wirkungen des Atropins und. Ergotamins keinen Einfluss. Daraus die Angriffspunkt in der Uterusmuskulatur selbst anzunehmen scheint.
3) füadin und A üben gewalmlich auf den überlebenden Kaninchendünndarm eine erregende Wirkung aus. Diese Wirkung scheint auf der. Darmmuskulatur vorhanden zu sein, weil sie durch die Wirkung des Atropins keineswegs beeinflusst wird.
4) Die Darreichung von diesen zwei Stoffen führt beim isolierten Kaninchenuterus eine erregende Wirkung herbei, wobei der Angriffspunkt, wie beim Uterus im körper, an dem Uterusmuskel zu legen scheint.
5) Im Allgemeinen sind die Wirkungen des füadins, wie schon bei den anderen Versuchen erwahnt, etwas stärker als die des A.