Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Uber den Kaninchenharn bei peroraler Zufuhr von Brennpetroleum
Tatsukichi Hiromoto
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1938 Volume 50 Issue 7 Pages 1435-1443

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Abstract

Die Stickstoffverteilung und die Trübung des Harnes bei Kaninchen, welchen Brennpetroleum per os verabreicht wurde, wurde vom Verfasser untersucht. Die Ergebnisse können folgendermassen zusammengefasst werden:
1) Nach der Petroleumzufuhr zeigtea der Gesamtstickstoff und der Purinbasenstickstoff fast keine quantitative Veränderng; jedoch vermehrte sich der Harnsäurestickstoff deutlich, während sich der Allantoinstickstoff stark verminderte.
2) Das Tier wies bei Zufuhr einer kleinen Menge Brennpetroleum (1cc pro Körpergew.) klinisch keine nennenswerten Vergiftungserscheinungen auf.
3) Aus seinen systematischen Untersuchungen über die Harntrübung des Kaninchens bei peroraler Petroleumzufuhr, worüber schon Lewin und stäter wieder Momoi berichteten, konnte Verfasser den Schluss ziehen, dass die Substanz, die die Harntrübung des Versuchstieres verursachte, von harziger, saurer Natur ist und zwar sowohl in ihren chemischen als auch in ihren physikalischen Eigenschaften; dass sie insbesondere in Bezug auf die Farbenreaktion una die Loslichkeit gegen verschiedene Losungsmittel der Gallensäure sehr nahe steht, aber nicht diese selbst ist, sondern wahrscheinlich ein Bestandteil oder eine etwas geänderte Substanz von Naphthene, die in Petroleum vorkommt.

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