岡山醫學會雜誌
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網膜色素線形成ノ1稀例ニ就テ
友保 進治
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1938 年 50 巻 9 号 p. 1962-1973

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抄録

1) Der Verfasser berichtet in dieser Kasuistik einen 21 jahrigen Mann, bei dem eine angioide Pigmentstreifenbildung an der Netzhaut der beiden Augen bemerkt wurde. Nach der familiaren Anamnese waren die Eltern des Kranken blutverwandt. Haut O.B. Visus: V. d. 0, 2 (0, 8mit-2, 5D); V. s. 0, 5 (1, 0mit.-2, 25D) Auf dem Hintergrund bemerkte der Verfasser die peripapillare bläulich grauweisse Atrophie der Chorioidea, die Anomalie des Pigmentes des peripherischen Teils der Retina und die Blutflecke in der tieferen Schicht derselben.
2) Was der Verf. als Raritat in diesem Fall betrachtete, war die Blutflecke, die sich wie ein Tropfchen der roten Tinte, das auf Fliesspapier herabfiel, uber den linken Augenhintergrund ausbreitete und entlang der Pigmentstreifen verlief. Aber nach 1 Monat wurde sie vollig adsorbiert und dann blieb nur die Pigmentstreifen.
3) Eine Erklarung fur das Zustandkommen der Pigmentstreifen in diesem Fall scheint auf den ersten Blick in der Blutungstheorie von Plange gesucht werden zu konnen, aber der Verf. stimmt der Rupturtheorie der Lamina vitrea nach Kofler zu, weil die Pigmentstreifen nach der volligen Adsorbierung des Blutes nicht verandert blieben, und das ist der Nachweis, dass die Pigmentstreifen nicht durch die Blutung hervorgerufen wurden.
Noch sollen die Myopie, Farbenblindheit und Homosanguinität der Eltern als die veraulassenden Momenten bedeutend verwertet werden.

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