岡山醫學會雜誌
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血中Alkohol量ノ消長ニ就キテ(第3報)
肝臟糖原質トノ關係
鵜飼 昌雄
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1939 年 51 巻 12 号 p. 2697-2721

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抄録

Es ist wohl bekannt, daßdie Leberfunktion beim Stoffwechsel des Organismus eine bedeutende Rolle spielt. Beobachten wir ihr Verhalten auf Alkohol. Di Natale sah 1913 bei der Dosierung von Alkohol an die schwer Tuberkulösen, daß bei ihnen der Alkoholspiegel des Blutes verschieden von Gesunden eine schnellere Steigerung und ein langsameres Herabsinken erfährt. Er fiihrte diese Erscheinung auf eine Vergiftungsstörung der Leberfunktion zurück. Auch Lega erstattete 1930 ein Bericht, daß bei der peroralen Dosierung von Alkohol an den Kranken mit Lebercirrhose seine Alkoholmenge im Blute schneller auf und absteige als beim Gesunden. Er zog dabei den Schluß, daß die Ursache der Erscheinung in einer funktionellen Störung der Lebersubstanz zu suchen sei. Aber auch über diese Frage gelangt man noch zu keinem endgültigen Ergebnis. Deriani und Tripodi teilten z.B. 1933 mit, daß eine schnellere Erhöhung der Alkoholkurve des Blutes bei Dosierung von Alkohol an den Leberkranken beobachtet werden könne, doch dies als keine eindeutige Störung der Leberfunktion zu betrachten sei. Nach dem Referat von Broggi im Jahre 1935 zeigte der Hund, dem Chloroform peroral gegeben wurde, eine etwa gleiche Tatsache, daß bei intravenoser od. peroraler Dosierung von Alkohol die Alkoholmengenkurve seines Blutes im Verhältnis zum gesunden Hund höher steigt und langsamer sinkt. Er schrieb sie einer Leberstorung zu. Auch bei uns stellt Aoki in seiner Abhandlung über den physiologischen Alkohol in der menschlichen Harnausscheidung eine Vermutung auf, daß es zwischen Leberfunktion und Alkoholausscheidung eine tiefe Beziehung gebe. In einer Abhandlung "Alkohol im Harn und dessen Bedeutung" schreibt auch Otani, daß beim Leberkranken die Alkoholmenge im Harn ausgesprochen zugenommen habe.
Auch aus den Veröffentlichungen der genannten Forscher betrachtet, dürfte der Einfluß der Leberfunktion auf den Alkoholwechsel im Organismus ziemlich groß sein. Auch es ist nach zahlreichen Arbeiten außer Zweifel, daß andererseits der Gehalt der Leber an glykogen mit ihrer Funktion eng zusammenhängt. Jedoch hört man noch nicht, den Zusammhang zwischen dem Gehalt der Leber an Glykogen und dem Alkoholwechsel experimentell und systematisch beobachtet zu haben. Deshalb verfolgte der Verfasser diesen Zusammenhang und gelangte zu folgenden Resultaten.
Einem männlichen Kaninchen von ca. 2kg Körpergewicht wurde 10ccm von 10% Alkohollösung pro kg peroral dargereicht. Bei der Untersuchung der nachherigen Alkoholmenge in Blut und Harn ergab sich fongendes.
1) Beim Hunger, der Vorbehandlung mit der intravenösen Injektion der Lecithinlösung sowie mit der Lösung von gelbem Phosphor steht im Vergleich mit der Kontrolle die Alkoholmengenkurve des Blutes im allgemeinen hoch und es braucht lange Zeit, bis der ursprüngliche Zustand zurückkehrt. Im Vergleich mit der Kontrolle ist die Konzentrationskurve der Alkoholmenge im Harn hoch und kehrt erst nach langer Zeit in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Nur bei der Vorbehandlung mit der intravenösen Injektion der Lecithinlösung nimmt die Menge der Harnausscheidung im Vergleich mit der Kontrolle zu, währcnd sie beim Hunger sowie der Vorbehandlung mit der Losung von gelbem Phosphor geringer erfolgt als bei der Kontrolle.
2) Bei der Vorbehandlung mit Traubenzuckerlösung steht die Alkoholmengenkurve des Blutes im allgemeinen niedriger und neigt schneller zur Rückkehr in den ursprünglichen Zustand als in der Kontrolle. Auch die Alkoholausscheidung im Harn erfolgt dazwischen mit der Abnahme der Harnmenge geringer als in der Kontrolle.
Der Reichtum an Leber-glykogen scheint also im Vergleich mit der Armut daran eine größere Menge Alkohol ertragen zu lassen, indem der Wechsel des in den

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