岡山醫學會雜誌
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膀胱ノ「トーヌス」ト其ノ神經支配(第2編)
下腹神經叢及ビ膀胱神經叢摘出ニ依ル「膀胱トーヌス」ノ變化
佐藤 直泰
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1940 年 52 巻 10 号 p. 2503-2522

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抄録

In der I. Mitteilung dieser Veröffentlichung hat der Verf. das Resultat seiner Untersuchungen über den Tonus der Harnblase nach der Durchschneidung der sämtlichen Nerven, welche die Blase innervieren, berichtet. Von obigem Versuche wurde ihm bekannt geworden, dass der verlorengegangene Tonus der Blase durch die Durchtrennung vom Rückenmark schon am dritten Tage zum normalen Wert zurückkehrt. Um die Stelle des vertretenden Zentrums zu bestimmen, wurde dieser Versuch gemacht. Die Resultate waren folgendermassen:
1) Nach der Durchschneidung der Nn. pelvici sowie auch Nn. hypogastrici vermehrte sich die einfuhrbare Flüssigkeitsmenge der Blase als vor der Operation. Unvermeidbarer Blasenkaiarrh beeinträchtigte das Resultat mehr oder weniger. Der Binnendruck der Blase verringerte sich stark, während der Harn viel darin retentierte. Dieser Zustand kehrte sich schon am dritten Tage zum Norm.
2) Wenn man die Plexi hypoglastrici und die Plexi vesicales exstirpierte, so trat ausnahmslos Blasenkatarrh mit hochgradiger Hämaturie ein. Infolgedessen konnte man nur wenige Flüssigkeitsmenge in die Blase hineinführen. Aber der Binnendruck der Blase verminderte sich so stark, dass der Harn drin retentierte; z. B. in einem Fall dauerte die Harnretention eine Woche, danach kehrte die selbstständige Harnentleerung allmählich wieder. Im anderen Fall kehrte die selbstständige Harnentleerung nicht wieder bis zum Tode, welcher am fünften Tag nach der Operation auftrat.
3) Wenn man am Hunde, dessen Nn. pelvici und Nn. hypogastrici vorher durchgeschnitten gewesen waren, die Plexi hypogastrici und die Plexi vesicales beiderseits. exstirpierte, so trat wieder eine zwei bis drei Tage lang andauernde Harnretention ein. Der Binnendruck der Blase senkte sich stark, doch die einfuhrbare Flüssigkeitsmenge verminderte sich auch stark (dank dem Blasenkatarrh?).
Aus den obigen Resultaten kam der Verf. zum Schluss, dass die Plexi hypogastrici und Plexi vesicales als neues Nervenzentrum zur Herrschung des Blasentonus kommt. Warum blieb die Harnretention nach der Exstirpation dieser Nervengeflechte nicht andauernd? Man kann wohl vermuten, dass bei der Operation etwaige Nervenganglien an der Harnblasenwand intramular nicht ausgerottet liegen blieben. Diese zurückgebliebenen Nervenzellen übernehmen dann die Funktion des Zentrums und üben jetzt die Rolle des Zentrums aus.
So kann man annehmen, dass Plexus hypogastricus und Plexus vesicalis einschliesslich der an der Blasenwand intramular vorhandenen Nervenzellen für die Beherrschung des Tonus zusammenwirken; so sie die Stelle des Zentrums vertreten.

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