岡山醫學會雜誌
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蒼鉛劑ノ吸收竝ニ排泄ニ關スル臨牀的研究(第2編)
唾液中ニ排泄サルル蒼鉛量竝ニ「ピロカルピン」「アドレナリン」ノ唾液及ビ尿中排泄蒼鉛量ニ及ボス影響ニ就テ
石 天之樞
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1940 年 52 巻 12 号 p. 2925-2943

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抄録

Der am Gesundheitsprufüngsamt der staatlichen Volksversicherungsanstalt Tamashima, Okayama-ken, angestellte Verfasser hat bei Syphilis-Kranken, die von ihm Milaneuen-Injektionen erhielten, folgende Untersuchungen angestellt:
1) Uber die im Speichel ausgeschiedene Bi-Menge vor und nach Injektion von Pilocarpin hydrochl., das die Speicheldrüsen-Tätigkeit stark anregt.
2) Über die im Harn ausgeschiedene Bi-Menge vor und nach Injektion von Pilocarpin hydrochl.
3) Über die im Harn ausgeschiedene Bi-Menge vor und nach Injektion von Adrenalin.
Diese Untersuchungen fanden stündlich statt.
I) Unmittelbar vor der Injektion von Pilocarpin hydrochl., untersucht an drei Fallen, ergab sich folgendes Bild:
a) Die im Harn einer Stunde ausgeschiedene Bi-Menge betrug für den ersten Fall 0.0821mg, den zweiten Fall 0.2246mg und den dritten Fall 0.7074mg. Das Verhältnis ist also 1:2.7:8.6. Durch die intramuskuläre Milaneuen-Injektion bildet sich an der Injektionsstelle ein Depot. Die Bi-Menge, die der Körper aus diesem Depot resorbiert, entspricht, wie der Verfasser vermutet, dem oben angegebenen Verhältnis des im Harn ausgeschiedenen Bi.
b) In den angegebenen Fällen fand sich in 1.0cc Blutserum jeweils 0.0024mg, 0.0037 mg, 0.0053mg Bi, d.h. es handelt sich um ein Verhältnis von 1:1.6:2.2, dem jedoch die aus dem Depot vom Körper resorbierte Bi-Menge nicht zu entsprechen scheint. Die absolute Bi-Menge in der Blut-Zirkulation scheint konstant zu sein. Aber die relative Bi-Menge in 1.0cc Blutserum variiert; der Grund dafür scheint die grössere oder geringere Blutdicke zu sein, die von verschiedenen Ursachen (Flüssigkeitsaufnahme, Schwitzen u.s.w.) herrühren kann.
c) In den nämlichen drei Fällen betrug die Bi-Menge im Speichel je 0.00053mg, 0.00066mg, 0.0007mg; d.h. wir haben ein Verhältnis von 1:1.2:1.3. In denselben Fällen verhält sich die in 1.0cc Blutserum gefundene Bi-Menge zur Menge in 1.0cc Speichel wie 4.6:1, respektive 5.7:1, und 7.5:1.
II) Nach der Injektion von Pilocarpin hydrochl. zeigte sich:
1) Die Menge des ausgesonderten Speichels wurde alle 10 Minuten gemessen. Die Höchstmenge ergab sich beim 1. und 2. Fall nach den ersten 10 Min. mit 110cc respektive 115cc, im 3. Fall nach 20Min. mit 78cc. Danach sank die ausgesonderte Speichelmenge in allen Fällen auf die Hälfte, um mit der Zeit allmählich immer mehr abzunehmen. Nach 90Min. betrug die Gesamtmenge des ausgeschiedenen Speichels beim 1. Fall 407cc, beim 2. Fall 359cc und beim dritten Fall 347cc. Nach 120Min. betrug die Gesamtmenge beim 2. Fall 392.5cc und beim dritten Fall 408cc. Das in allen drei Fällen nahezu gleiche Kurvenbild der Speichelaussonderung wurde nicht beeinflusst von der vom Körper resorbierten Bi-Menge.
2) Über die nach der Pilocarpin-Injektion im Speichel enthaltene Bi-Menge:
a) Der grösseren vom Körper resorbierten Bi-Menge folgt zwar auch eine grössere Bi-Aussonderung im Speichel, doch stehen diese beiden in keinem direkten Verhaltnis, da die Speicheldrüsen-Schwelle ein freies Durchgehen von Bi nicht zulässt.
b) Ist die Speichelmenge gross, so ist auch die Bi-Ausscheidung entsprechend gross. Mit der Zeit nehmen beide in gleicher Weise ab.
3) 90Min. nach der Injektion betrug die gesamte im Speichel ausgeschiedene BiMenge im 1. Fall 0.2125mg; im 2. Fall 0.2695mg und im 3. Fall 0.3178mg. Sie stehen mithin im Verhältnis von 1:1.2:1.5. Nach 120Min. betrug die Gesamt-Bi-Menge im 2. Fall 0.2877mg und im 3. Fall 0.3577mg. Sie stehen mithin im Verhvkflflältnis von 1:1.3. 4) Über die in 1.0cc Speichel enthaltene Bi-Menge ist folgendes auszusagen:

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