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ドゥレーヘムの家畜の管理とa-šà
五味 亨
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1975 年 18 巻 2 号 p. 15-29,162

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抄録

(I) Aus Raubgrabungen in Drehem (*Duraihim), wo das Zentrum der Verwaltung der Opfertiere in der Zeit der III. Dynastie von Ur lag, stammen viele Urkunden, die uns die Wiederherstellung der damaligen Verwaltungsorganisation in dieser ‘Stadt’ ermöglichen. Zu der Zeit bisweilen brachten hohe Beamte Tiere nach Drehem mit. Nach einer kleinen Urkunde Keiser, BIN III 13 (Š46 IV 18), wurden solche Tiere Göttern, Individuen oder é-ús-ga geweiht. Ihre Quelle ist ganz klar und unzweifelhaft durch Buccellati, The Amorites No. 8, das den Empfang der mu-tù-Tiere desselben Tages von einem dort unbenannten ‘Empfänger’-Beamten (wahrscheinlich Na-ša6) registriert, einerseits und auch durch die Phrase ‘mu-tù+Personennamen’ in jenem Text selbst andererseits. Im Gegenteil, bei einer anderen Art Ausgabe (sumerisch šu-gíd-é-MU), die in derselben Urkunde geschrieben ist, finden wir darin keinen Hinweis darauf, woher Tiere dafür kamen oder wer ihre Bringer waren. Um diese Frage zu lösen, vergleichen wir erstens die Zahl und Arten der šu-gíd-é-MU-Opfertiere in z. B. Salonen, PDT 168, Chiera, STA 36, Keiser, BIN III 13 usw. mit den, die de Genouillac, TD 5510, eine zi-ga (Ausgaben)-Urkunde von Ur-kù-nun-na, für die 5., 6., 18., usw. Tage des Monats angab. Daraus ist zu entnehmen, dass diese Person gewiss die šu-gíd-é-MU- und ba-ug6 é-kišìb-ba-šè-Tiere verwaltete. Auf dieselbe Weise war es dEn-líl-lá, der Rinder für die beiden Zwecke ausgab.
(II) Dann haben wir eine neue Frage nach dem Verwaltungsorte solcher Tiere nach ihrem Empfang von Na-ša6 in Drehem bis zur Zeit ihrer Ausgabe. Das Dokument Or. 47-49, 10, wo es keinen Personennamen gibt, a ber an dessen Ende stehendr Satz ‘a-Šà-ta ba-zi’ bedeutungsschwer für unsere Frage ist, stimmt inhaltlich mit drei kleinen Urkunden Salonen, PDT 601 und 187 und Keiser, BIN III 49. überein In diesen drei heisst der Herausgeber Ab-ba-ša6-ga, der Na-ša6's Dienstnachfolger war. Dies lässt uns das Folgende als Sicheres herausziehen: die Tiere waren unter der Verwahrung von Ab-ba-ša6-ga und seinen zwei Uutergeordneten Ur-kù-nun-na und dEn-líl-lá in a-šà, von dem aus man sie je nach Bedarf herauszog.
(III) Unsere dritte Frage besteht darin, aus was für Quellen der Tiereninfuhr das a-šà hatte. Drei grosse und kleine Urkunden AnOr VII 97 (AS 2 V 23), YBC 12560 (Hallo, JCS 14: 1960, p. 108, No. 3) und Langdon, TAD 46 (letzte zwei AS 2 V) bieten uns den Schlüssel zur Frage. Dass sie alle inhaltlich voneinander im engen Zusammenhang stehen, ist klar wegen der völligen Übereinstimmung der Rinderarten und -zahlen in YBC 12560 und in TAD 46. (Dabei ist noch ein Rind zu 35 Rindern in Rs6' der ersteren Urkunde hin-zugefügt zu werden, wie aus dem Vergleich der beiden Texte YBC 12560 und AnOr VII 97 klar wird.) Dies ermöglicht es, die Zahlen der Ziegen einigermassen zu modifizieren: grosse Ziegenböcke (mášgal), als deren Zahl der Schreiber von YBC 12560 zwanzig angibt, müssen nur eins sein; statt dessen werden die Ziegenböcke (máš) {91+(20-1)=} 110. Ferner ist die Vermehrung der Lämmer (174!) durch die Tatsache, dass sie am häufigsten dargebrachte Tiere waren, erklärt zu werden.
Die solche Zahlenübereinstimmung oder Deutung der Vermehrung führt uns nun zur folgenden Entscheidung über Tierenquelle des a-šà: (i) weil es in YBC 12560 um mu-tù-Opfer von ensí und šab

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