植物学雑誌
Online ISSN : 2185-3835
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Über das Öffnen der Antheren bei einigen Solanaceen
Isawo Namikawa
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1919 年 33 巻 387 号 p. en62-en69

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抄録

1. Das Material zu den vorliegenden Untersuchungen lieferten folgende Solanaceen: Lycopersicum esculentum, Capsicum annuum, Schizanthus pinnatus, Solanum nigrum, S. Dulcamara, S. tuberosum, S. Melongena, Petunia violacea, Nicotiana alata var. grandiflora und Physalis alkekengii.
2. Unter der Epidermis der Öffnungsnaht der Antheren dieser Pflanzen tritt der ganzen Länge der Antheren entlang ein besonderes primär ausgebildetes Trennungsgewebe hervor. Diese Gewebezellen zeigen zuerst einen plasmareichen, feinkörnigen Inhalt, später treten dann in den Zellen zahlreiche, winzige Drusen auf, deren mikrochemische Untersuchungen ergibt, dass sie aus Kalkoxalat bestehen.
3. Schon vor dem Aufblühen löst sich das Trennungegewebe in lysigener Weise. Im Auflösungsprozess findet zuerst die Kariolyse der Kerne statt, dann verschwindet das Zytoplasma, und zuletzt werden die Zellwände zersetzt. Während der Auflösung der Zellmembranen konstatiert man durch mikrochemische Versuche das Auftreten der Hemizellulose. Man kann auch in den sich auflösenden Zellen freie Oxalsäure nachweisen. Dies lässt vermuten, dass die zersetzende Wirkung dieser Säure an der Auflösung der Membranstoffe beteiligt ist.
4. Nach gänzlicher Auflösung des Gewebes werden die Gewebereste, mit Ausnahme der Drusen, vom benachbarten Gewebe absorbiert, worauf die endfrei werdenden Antherenscheidewände zusammenschrumpfen.
5. Durch die Auflösung der Mittellamellen trennen sich dann die kleinen Epidermiszellen, die über dem Trennungsgewebe liegen, ab. Doch tritt manchmal die Isolierung der Zellen unvollständig auf, in diesem Fall verlieren die Zellen durch mangelhafte Wasserzufuhr ihren Turgor, schrumpfen zusammen und zerreissen danach auf ganz mechanische Weise.

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© The Botanical Society of Japan
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