The Japanese Journal of Urology
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
Geistesstörungen nach Prostatectomie bei Prostatahypertrophie
Hajime Tamura
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1932 Volume 21 Issue 1 Pages 10-16,a1

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Abstract

Was die Geistesstörungen betrifft, die man mit einer vorgegangen Prostatektomie im Zusammenhang bringen kann, so haben Voelcker, Rumpel, Rovsing, Marion, Casper, Freudenberg, and Guisy schon psychisehe Störungen nach dieser Operationen bei Prostata-hypertrophie und-tuberkulose beobachtet.
Unter 23 Prostatektomie unserer urologischen Klinik haben wir Geistesstöungen in den 2 Fällen beobachtet.
Fall I. N. M. 66 Jahre alt, Früher geistig völlig gesund, keine Nerven- und Geisteskrankheiten in der Familien. Geistesstörungen traten am 38 Tage nach der Operation (zweizeitige suprapubische Prostatektomie) auf. Diese Störungen äusserten sick in Halltination und Wahn. Dieser Zustand hielt ca. 8 Monaten an, und danach bekam der Patient allmählich seine geistige und psychisehe Norm wieder.
Fall II. S. H. 78 Jahre alt. Zweimal am 33 und 182 Tage nach der Proatatektomie (auch zweizeitige suprapubische Prostatektomie) traten die epileptischen Anfälle im Schlafe auf. Dieser Anfall fehlte natürlich in der Anamnese.
Die Ursache dafür suchen wir darin, dass die interne Sekretion der Prostata durch die totale Exstirpation der Drüse unterbrochen war und dadurch Disharmonie der internee Sekretion hervorgeruft war.

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