Japanese Journal of Health and Human Ecology
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Dermatologische Untersuchungen von Ainu.
Sh. Takahashi
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1938 Volume 6 Issue 5-6 Pages 374-385,en1

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Abstract

Im Jahre 1935 wurden insgesamt 837 Ainu aus der Provínz Iburi unseren Untersuchungen unterzogen. Die hiesige Gegend ist schon seit hundert Jahren auch von einheimischen Japanern viel dichter als in anderen Bezirken Hokkaidôs hevölkert und die Reinheit der Rasse“Ainu” sowohl im Blut als in der Lebensweise betrachl ich verloren gegangen. Sie führen mei_tens armseliges Leben, ebenso vie Ainu der anderen Provinzen, sich neben der Ackerei auch mít der Fischerei beschäftigend.
Unter den Hauterkrankungen fanden sich wieder auch in dicsem. Jahre die Kopfläuse und Trichomycosis palmellina am häufigsten, so dass man sie in einem Drittel der unt, rsuchten beobachten konnte. Ihnen folgte die Faulecke eine häufige e Erkrankung.
Bermrkenwert ist es auch, dass Ekzem und ekzematoide Erkrankungen bei Aiun hiesiger Gegend nicht seltene Leiden waren. Das kommt scheinbar davon, dass die Ainu-Dôrfe meistens nahe dem Meere liegen. Scabies, Im : etigo contagiosa uni ähnliche Infektionshautkrankheien, die man haufig bei unteren Vôlksschichten beodachten kann, fanden sich bei Ainu hier nicht so viel. Trichophytie wurde in keinem einzigen Male gefunden, demgegenüber Alopecia favosa dei 9 alten Ainu die alle über 60 Jahre alt waren. Hieraus stellt man sich vor, dass es eine Favus-epidemie vor 50 Jahren in dieser Gegend herrschte. Seborrhöe Epheliden und Osmidrosis axillae waren auch häufigere Frkrankungen, trotzdem die letztere nicht so viel wie bei Piratori-Ainu beobachtet werden konnte. Hypertrichosis land sich auch bei hiesigen Ainu weniger häufig (50%) als bei Piratori-Ainu (75%). Der Mongolenileck wurde bei rneisten Kinder beodachtet. Ausserdem 2 Fälle von Hauttuberculose und Epide rmoylsis bullosa hereditaria (dystrophische Form) bei 2 Geschwistern aus den blut vsrwandtschaftlichen Eltern.
Was die Geschlechtskrankheiten anbelangt, wrden die Hautsyphilis wieder sahr selten gefunden. Papulöses Syphilid, condyloma latum und gumöses Geschwür nur je einnmal bei 873 Ainu. Kein einziger Fall von Ulcus molle wurde beobachtet, während die Vorgeschichte idavon bei nicht winigen Ainu konstatiert wurde (13%). Ebenso die Gonorrhöe, die bei nur 2 Männern gefunden wurde, während über ein Drittel von Ainu frillier am Tripper gelitten batten (37%)

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