1997 年 1997 巻 49 号 p. 151-155,251
In größeren Städten in Deutschland findet man ein Bürgerbeteiligungssystem der Stadtteilvertretung, die aufgrund der Wahlvorschläge der politischen Parteien und Wählervereinigungen von der Bevölkerung gewählt wird. Diese für Betrachter aus Japan erstaunlich stark politisch gefärbte Organisation hat viele rechtliche Befugnisse, was in Bürgerbeteiligungen in Japan sehr selten der Fall ist. Auf den ersten Blick scheint es nicht möglich zu sein, die Bürgerbeteiligungen in Deutschland und Japan sinnvoll zu vergleichen. Aber vom soziologischen Gesichtspunkt aus kann man beide als verschiedene Formen der "Dezentralisierung der Entscheidungsbefugnisse" betrachten, die nicht qualitativ, sondern nur noch quantitativ voneinander verschieden sind. Der Aufsatz soil die Grundzüge der gleitender Skala der Stärke der Bevölkerungsorganisationen darstellen.