高知学園短期大学紀要
Online ISSN : 2433-6440
Print ISSN : 0389-4088
フィヒテ後期知識学と変節問題
原田 正行
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1983 年 14 巻 p. 117-126

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抄録
Fichtes Philosophie ist zunachst ein , , System der Freiheit". Freiheit bedeutet wie bei Kant Selbstbestimmung. Daher gibt es in Fichtes Philosophie eigentlich kein das Selbst bestimmendes Anderes. Aber in der spaten Wissenschaftslehre (W.L.) denkt die Freiheit, was da ist, weil das Sein notwendig ist. Daher erscheint dieses als ein die Freiheit bestimmendes Etwas. Nach dem erstn Ansatz ware das Wesen der Freiheit eine Konstruktion, nach dem zweitem eine , , Nachkonstruktion" des Seins. Andert sich hier Fichtes Denken? Das ist die , , fur jede Fichtcforschung wichtigste Frage" (M. Wundt), mit der sich auch dieser Aufsatz auseinandersetzt. 1 . In der W.L. von 1801 ist das absolutes Wissen, das allem Wissen und allem Sein zugrunde liegt, das , , Durchdringen von Sein und Freiheit". Das Sein ist ein Bestimmendes, die Freiheit ein Bestimmtwerdendes. Aber beide stehen nicht in einem Kausalverhaltnis auseinander, sondern in einem Wechselverhaltnis. Die Freiheit bestimmt also auch das Sein, in dem das Verhaltnis Bestimmen=Bestimmtwerden eine Tathandlung darstellt. Daher andert sich das Prinzip selbst nicht. 2. In der W. L. von 1804 ist das Licht als das eizige Absolute nicht bloBe Identitat, sondern die Identitat von Identitat und Nicht- Identitat. Sein als Identitat ist etwas Abgebildetes, die Freiheit als Nicht-Identitat etwas Abbildendes. Aber zwischen beiden besteht auch hier kein Kausalverhaltnis, sondern ein Wechselverhaltnis. Obschon sich also die W.L. unbezweifelbar , , vertieft" hat (W.Janke), ist sie doch prinzipiell unverandert.
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