The Journal of Japanese Balneo-Climatological Association
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Print ISSN : 0369-4240
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Zur Wundbehandlung im Bade
I. Aramaki
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1940 Volume 6 Issue 1 Pages 46-49

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Abstract

Verf. beobachtet die Heilungsprozesse der verschiedenen Wunden im künstlich hergestellten Kohlensäure bade (Quellen) unter den folgenden Badbedingungen:
1. Kohlensäuregehalt der Quellen; 0.508-0.660g pro Liter Lei 38°C, PH 5.7-6.2
2. Badtemperatur; stets 38°-39°C.
3. Dauer des einmaligen Bades; 10 Minuten lang.
4. Formel des Bades; stets Vollbad, und beim Bade sind die ganzen Deckmaterialien in foto von den Wunden weggenommen. Nach dem Bade wird die Wunde gründlich ausgetupft und nur mit sterilen Gazestreifen bedeckt.
5. Arten der Wunden und die Zeit die Wunden zu baden.
a) Gewöhnlich pyogen-infizierte Wunde.
b) Infizierte Wunde der durch Trauma verursachten Epithelablösung.
c) Nahtinfektion, einschliesslich der Wunden mit Tampon oder Drain.
d) Wunde am Knochen.
Wir pflegen die Wundkranken möglichst früh zu baden, wenn die Körpertemperatur nach der Inzision oder der Spontandurchbrechung bis 37.5° abfällt. Aber bei der Wunde am Knochen ist es anders, weil sie oft die Neigung zur Nachblutung hat. An solchem Falle pflegen wir, wenn auch die Temperatur schon bis 37.5° abfällt noch einige Tage mit dem Bad zu warten.
Resultate:
Wir probierten das Bad an 50 Wundfällen vou verschiedener Natur (ausschliesslich der Tuberkulose). Die Wunde wind nach dem Beginn des Bades rasch gesäubert, die nekrotische Masse ausgestossen. Die Granulation its gut durchblutet, grobkörnig gewuchert und hat harte Konsistenz. Der Heilungsprozess ist also sehr befriedigend und wir haben dadurch bis heute noch keinen störenden Einfluss auf die Wundheilung erfahren.

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