哲学
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応募論文
キーネーシスとロゴス
初期ハイデガーにおけるキーネーシス解釈
阿部 将伸
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2015 年 2015 巻 66 号 p. 111-126

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抄録

Es ist bekannt, dass Heidegger seine eigene Ontologie durch die „Destruktion“ der traditionellen, besonders der aristotelischen Ontologie konstruiert hat und weiter, dass sich seine Anstrengungen der Aristoteles-Interpretation auf die kīnēsis (Bewegung) konzentriert haben.

Aristoteles bestimmt kīnēsis als „entelecheia des Möglichen als solchen“, oder „energeia atelēs“. Deswegen bemüht sich ein Großteil der bisherigen Forschung, zu beleuchten, wie Heidegger die Begriffe entelecheia („Vollkommenheit“), energeia („Wirklichkeit“), dynamis („Möglichkeit“), und telos („Ende“) ausgelegt hat. Gleichzeitig findet aber ein Wort in der kīnēsis-Bestimmung nur wenig Aufmerksamkeit: „als“ (). Dieses „als“ hat zweifellos insofern ein großes Gewicht, als Heidegger das „als“ für „die primäre Funktion des logos“ gehalten hat. Trotzdem besteht weiterhin das Problem unklar bleibt, wie er das „als“ in der kīnēsis-Bestimmung verstanden hat. Meine Abhandlung erörtert dieses Problem und versucht zu erhellen, auf welche Weise er die innere Beziehung zwischen kīnēsis und logos aufgefasst hat.

Die von Aristoteles bestimmte kīnēsis sagt nach Heidegger keineswegs etwas über die objektive Eigenschaft der Welt aus, sondern spricht vielmehr über die „Erscheinungsart“, oder die „Begegnisart“ der Welt zum Menschen. Einerseits kann die Welt jeweils sich zeigen als etwas, sofern der Mensch, der seinem Wesen nach sprechend ist, in der Welt lebt. Andererseits kann der Mensch etwas als etwas ansprechen, sofern die Welt jeweils als etwas erscheint. Dieses Entsprechen zwischen Menschen und Welt kann nur vermittels des „als“, d.h. des logos, entstehen. Auf den logos stützt sich diejenige kīnēsis, welche die „Begegnisart“ der Welt zum Menschen bedeutet.

Gerade deshalb hat Aristoteles gemäß Heideggers Interpretation das „als“ in seine kīnēsis-Bestimmung eingeschoben. Auf diese Weise ist es Aristoteles gelungen, das vom logos vermittelte Phänomen der Welt begrifflich zu verstehen. Seine Bestimmung von kīnēsis trifft genau diese durch den logos durchgedrungene Seinsweise der Welt. Kīnēsis ist also, nach Heideggers Auslegung, nichts anderes als ein phänomeno-logischer, onto-logischer Begriff.

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