哲学
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「自我」概念の形成・展開・そして?
酒井 潔
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1997 年 1997 巻 48 号 p. 19-37

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抄録

Die Entwicklung des “Ich” -Begriffs ist eines der wichtigsten Ergebnisse der westlichen, vor allem der neuzeitlichen Philosophie. In dieser Tradition linden sich zwar unterschiedliche IchVorstellungen, wie etwa “Ich” als intentionales Bewußtsein (Descartes, Kant, Husserl); “Ich” in der Beziehung Ich-Welt (Fichte, Hegel); “Ich” als “la notion complète de moi” (Leibniz) etc. Zugleich aber ist das “Ich” bei diesen Philosophen immer unter solchen Merkmalen erfaßt wie Einheit der Identität ; Gegensatz zum Anderen ; Weltkonstituens ; Handlungssubjekt in der Praxis. Wie hat sich nun diese neuzeitliche Tradition des “Ich” -Begriffs in unserer Gegenwart verändert?
Jaspers und Heidegger haben schon urn 1930 darauf hingewiesen, wie sehr das “Ich” als solches angesichts der sozialen Phänomene wie Massengesellschaft, Totaritarismus, Kommerzialismus bedroht ist. Heute ist die Situation für das “Ich” viel ernster als in ihrer Generation. Die industrialisierte, bürokratisierte Gesellschaft erlaubt uns nämlich nicht, uns zu befreien uns selbst zuzuwenden, auch wenn wir uns so entscheiden wollten.
Gegen dieses abendländische Phänomen des “Ich” -Verlusts erweist sich das “Ich” -Verständnis der Japaner als schwer durchschaubar, da erst durch die Modernisierung ihres Landes der westliche “Ich” -Begriff aufgenommen wurde und in diesen, etwa 140, Jahren noch kaum Fußfassen konnte. Wir müssen deshalb (rückblickend und vorausschauend) fragen : Konnten wir Japaner überhaupt noch versuchen, das westliche “Ich” verstehend aufzunehmen ? Wenn nicht, welche Alternative bliebe uns noch?

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