Die Modalität der Epoché

In der Vergleichung mit der Skepsis und der ästhetischen Neutralisierung

Abstract

Die Operation ‹Epochè› in der transzendentalen Reduktion Husserls wird manchmal kritisiert, aber sie spielt eine wichtige Rolle für die Thematisierung der transzendentalen Sinnessphäre. In diesem Aufsatz wird die Epoché als eine spezifische Modifikation der Glaubensmodalität ausgelegt um ihre Funktion zu erforschen. Dies schließt eine phänomenologische Analyse der Epoché selbst ein.
Die Epoché zeigt uns eine neuartige Reflexion durch die Spaltung der Interesses auf die seienden Gegenstände und auf ihre Erscheinungsweisen. Es gibt auch andere Einstellungen mit ähnlichen Strukturen wie die Epoché, nähmlich die skeptische Einstellung und die ästheische. Doch wird bei der Epoché das Interesse sehr rein und umfassend auf die Erscheinungsweise gelenkt. Diese Untersuchung erötert die positive Motivation wie die Problematik solcher Einstellung.