Philosophy (Tetsugaku)
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“Paradox” und “Verstand” bei Kierkegaard
Takashi YANAGISAWA
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1998 Volume 1998 Issue 49 Pages 239-248

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Abstract

Kierkegaard sagt, das Christentum sei das Paradox und könne nicht verstanden werden. Das Christentum fordert, den Verstand aufzugeben.
Aber dieser “Verstand” bedeutet den des existierenden Menschen, deshalb ist er durch die Existenz bedingt. Daraus folgt auch, daß der Verstand das Unbekannte als seine Grenze hat, das “der Gott” genannt wird in >>Philosophische Brocken <<. Dieses Unbekannte wird eigentlich als solches leidenschaftlich im Verhältnis zum Selbst gefaßt, nämlich in der Religiosität A. Das Paradox des Christentum muß in der Kontinuität mit diesem Unbekannten in der Religiosität A bestimmt werden. Dann sollte es keineswegs irrational sein, den Verstand aufzugeben. Dies ist vielmehr die Vervollkommnung der leidenschaftlichen Unterscheidung zwischen dem Unbekannten und dem Verstand in der Religiostät A.

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