2003 年 11 巻 p. 82-
In seiner Schrift zum System des transzendentalen Idealismus konstatiert F. W. J. Schelling: „Alles Wissen beruht auf der Übereinstimmung eines Objectiven mit einem Subjektiven. (3. 339). Auf dieser grundlegenden Idee zu einer Theorie der Wahrheit, in der Zeit der Identitätsphilosophie, veratand er den Unterschied zwischen Natur und Geist als eine quantitative Differenz. Der hier vorgelegte Aufsatz bemüht sich zu zeigen, wie die Übereinstimmung von Natur und Geist in Schellings Identitätsphilosophie überhaupt möglich ist. Schon vor der Zeit der Identitätsphilosophie verstand Schelling die Beziehung zwischen Natur und Geist als parallel. Darüber hinaus führte er die Tätigkeit des Geist auf die Nature zurück. Es war der Begriff der intellectuelen Anschauung, der diese Zurückführung ermöglichte. Aber genau hierin liegt die Schwierigkeit von Schellings Naturphilosophie.