Abstract
,Ungrund ist ein ewig Nichts und sogleich ein ungründlicher Wille. Aber dieser Wille ist im Grunde auch als „,eine Sucht, die seine Mutter und zwar ,,eine Begierde als „,Widerwille ist. Also im „Ungrunde wirken die zweigegen- seitige Urkräfte, die Böhme symbolisch als „,Feuer und „Licht ausdrückt. ,,Feuer verzehert alles und geht in ,,Nichts. Dagegen leuchtet,,Licht alles aus und dringt nach,,Etwas. In diesem „,Urstande vor der Weltschöpfug spielt Gott mit sich selbst und ist wonnevoll. Dort ,,urständet freudenreiches,,Gottes Spiel. Durch ,,Schweigen oder ,,Gelassenheit kommen wir an dem „Ungrunde an und von dorther können ungründlich leben. Dies bedeutet auch jener zwei ewigen Urkräften im,,Ungrunde begegnen und irgendeinerweise an jenem „,Gottes Spiel partizipieren. Alles liegt da,,in gleichem Gewichte und im „Temperatur oder Harmonie. Teleologische Bewegung, die z. B. von „,Finsternis zu „Licht oder durch ,,Böse zu ,,Gut geht, fängt noch nicht da an und eine neue Perspe- ktive, die alles unter ,,Spiel sieht, eröffnet sich.