抄録
E. T. A. Hoffmanns „Zusammenhang der Dinge“ in „der Serapions-brüder“ verwirrt die Leser. Die Novelle besteht aus vielseitigen literarischen Elemente. Das Hauptzitat ist Goethes Romanen d. h. „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ und „Wahlverwandtschaften“. Aber zugleich wird der „rote Faden“ als Parodie „entstellt“. Dazu formiert eine Binnenerzählung eine dreifache Fiktion in der Fiktion. Aufgrund von der Kombination der vielen Stoffe und der gründliche Fantasie könnte man die Novel- le „chimärisch“ bezeichnen. Dieses Werk scheint ein trivialer Abenteuerroman zu sein. Aber der Pro- tagonist verweigert, es als Roman und Abenteuer zu bezeichnen. Das ist eine Negation des bisherigen eindeutigen Romanstiles, der unter „Abenteuer“ ein Liebesvorgang oder eine ritterhaften Wanderung versteht. Das ist eine Deklaration, dass diese Erzählung ein literarisches Abenteuer ist, neuen Stil her- zustellen. -Roter Faden, Ungeheuer, Abenteuer- Damit soll man den griechischen Labyrinthsmythos assoziieren. Dieser Aufsatz ist ein Versuch, dass nach F. Schlegels Wort diesen die Leser verwirrende Stil als „Labyrinth“ zu bezeichnen.