Schelling-Jahrbuch
Online ISSN : 2434-8910
Print ISSN : 0919-4622
Zu „geschickt“ und „schicklich“ bei Hölderlin
Masashi KAJIWARA
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JOURNAL OPEN ACCESS

2017 Volume 25 Pages 107-116

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Abstract

Hölderlin erforschte in seinen Dichtungen seine Bestimmung und den Grund des Dichtens. Aber er kam allmählich zu der Einsicht, dass es für einen Menschen unmöglich ist, seinen eigenen Daseinsgrund zu fassen und davon zu reden. Nach dieser selbstkritischen Reflexion setzte er sich mit der Grundlosigkeit des Dichters und Dichtens auseinander, und zwar just in den Dichtungen und durch das Dichten. In diesem Aufsatz vollziehe ich die Vertiefung seines Problembewusstseins nach und schildere sie, mittels der entgegengesetzten Stichwörter „geschickt“ und „schicklich“, als den Übergang vom ersten zum letzten. Schließlich wird die poetische Verfahrungsweise, die Hölderlin erreichte, eine „mediale“ genannt.

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