Abstract
Nach einer kleinräumigen Untersuchung über das Shonai-Delta zeigt es sich deutlich, daß dort in historischer Zeit drei charakteristische Veranderungen der Landformen auftraten, die für dem Menschen großen Einufluß gaben.
Die erste Veränderung ist die Verwandlung des Flußarmes. Archäologische Funden haben machen es verklärt, daß dieses Gebiet schon zur Antike (700-800. Chr.) besiedelt war. Damals verlief der Hauptfluß von Shônai am Kamasuga, zog am Kanie vorbei und erreichte die Bucht von Ise. In der 1327 ausgefiihrten Karte findet man, daß der Shonai Fluß damals drei Nebenflüsse gehabt hat. In der Neuzeit wurde die Verteilung der Flußarme durch die Neubesiedlungen als heute gewandt.
Die zweite ist die Bildung der natürlichen Flußuferdämme, die sich nicht nur an der aktiven Flußarme, sondern auch alten Totenarme finden. Die natürlichen Flußuferdämme liegen 1-1.5 m höher als die zwischen den Flußuferdämmen liegende Sumpfböden. Diese Flußuferdämme wurden meistens in dem Zeitraum 11-14 Jahrhundert ausgebildet. Die wichtigste Landschaft des Delta ist heutzutage die Sumpfzone, auf der sich das Reisfeld verbreitet. Aber vor dem 13 Jahrhundert gait diese Gebiet als die große Produktionsort der Seiden. Dadurch wird bewiesen, daß vor dem 13 Jahrhundert die Maulbeerfelder größer und die Sumpfgebiete kleiner als heute gewesen sind. Es ist warhscheinlich, daß die physische Glundlage der Maulbeerwirtschaft durch die am Ende des Mittelalters manchmal anfallenden großen Überschwemmungen geschwacht wurde.
Die dritte ist die durch das Menschenwerk geschehene Änderung. Die Deltaküste lag 1327 Jahr noch etwa 6 km landeinwärts als die heutige. Diese Küstenveränderung wurde mit der Entwässerung von Menschen hervorgebracht. Die Meereshöhe dieses Gebietes ist zum großen Teil unter dem Meeresspiegel. Aber in 10-13 Jahrhundert war das Tiefland mehr als 1-1.2 m höher als heute. Diese geomorphologische Veränderungen sind ja eine Reflexion der eigeneartigen Beziehung zwischen Menschen und Natur auf dem Delta.