Transactions of the Japan Academy
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Heideggers Frage nach der Technik
IN SILENTIUM MAGISTRI TORATARO SHIMOMURA
Koichi TSUJIMURA
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JOURNAL FREE ACCESS

1996 Volume 51 Issue 1 Pages 1-32

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Abstract

Im vorliegenden Referat hat der Verfasser den Versuch gewagt, erstens den Wesensunterschied des heideggerschen fragenden Denkens von der“πρωτη φιλοσοφια”des Aristoteles aufzuhellen, zweitens am Leitfaden der Bremer Vorträge (Gesamtausgabe Bd. 79, 1994) und seiner anderen Schriften die durch sein bohrendes Denken erreichten und immer tiefer sich öffnenden Bereiche der sogenannten“ontologischen Differenz”zu erörtern, drittens in der Entsprechung zu diesen Bereichen dem Tiefgang des“kehrigen Wesens”von“Vorstellen”, “Sicherstellen”, “Herstellen”, “Bestellen”, “Nachstellen”, bis hin zum“Verstellen”nachzugehen, viertens das paradoxe Verhältnis der Wesung der“Gefahr als Gefahr”und der Ankunft“des Rettenden”, d. h. das Verhältnis von“Gestellnis”und“Ereignis”sowie das Wesen und die Würde des Menschen als“Wächterschaft der Wahrheit des Seins”sich anzueignen, und schließlich fünftens das zu erläutern, was mir das verborgene Ziel in Heideggers Besinnung auf den“Einblick in das was ist” zu sein scheint, and zwar in Rücksicht auf das immer großgeschriebene Wort“Φυσιs”und das kleingeschriebene Wort“υεσιs”als den Einklang der großen Natur, d. h. der großen Wahrheit mit der darin umschlossenen, gewahrten Gesetztheit (japanisch: Jinenhoni) der geschicklichen, geschichtlichen Welt.

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