[journal title in Japanese]
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Volume 14, Issue 1
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  • Tokiyasu Fukamachi
    1925Volume 14Issue 1 Pages 1-13,en1
    Published: 1925
    Released on J-STAGE: July 22, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei dem Lymphscrotum ist die elephantiatische Veränderung des Scrotums und die Verdickung seiner Haut fast nie so mächtig wie bei der eigentlichen Elephantiasis, die Consistenz desselbe ist bedeutend weicher und auf der ziemlich verdickten Haut treten massenhaft kleine Bläschen auf, aus denen eine klare seröse Flüssigkeit (Lymphorrhoe) hervorquellen.
    Das Lymphscrotum, besonders seine endemische Form, ist in Japan ziemlich häufig gefunden und bei dieser Form können wir meist aus dieser Lymphe die Embryonen der Filaria nachweisen, während sie bei meinem Fall nicht nur in der aus der Bläschen entleerende Lymph bei den Anfälle, sondern auch in derselbe beim Normalzustand nicht gefunden und dagegen in dem Blut Positiv waren.
    Die sogenannte Lymphadenectasie an den Inguinal-oder Cruraldrüsen ist bei der endemischen Form die häufigste Komplication, indem sie bei der sporadischen Form häufig gar nicht kompliciert ist. Bei meinem Fall ist dieselbe beim Man beiderseitig vorhanden.
    Was die Pathogenese des Lymphscrotum anbelangt, so scheint es mir richtig zu sein., zu behaupten, dass sie das Hauptgewicht auf die primäre Beteiligung der lymphgefässe gelet ist, indem es dadurch für die Berechtigung dieser Annahme spricht, dass dasselbe bet den Weilschen und meiner Fälle erst nach der Operation der Leistendrüsen zu gesicht kam und dabei durchaus sonstige chronische Erkrankung fehlte.
    Histopathologisch ist im wesentlichen das Lymphscrotum eine Lymphangiome, bei der wir die von meist auf wenige Zellagen verdünten Epithel überdeckte, verschiedenen grosse, von Endothel ausgekleidete, zystische Räume finden, während die eigentlich Elephantiasis scroti, einer Fibroma lymphangoectaticum, welcher in der erweiterten vermehrten Lymphgefässe in der Haut in mehr odor weniger grosser Ausdehnung besteht und zu einer starker Volumenzunahme des Bindegewebes kommt.
    Bei der sporadischen Form des Lymphscrotums besteht durch bloss mechanische Störungen einfache Staungen der Lymphe, während dasselbe bei der endemischen Form seine Veränderungen ausser den Staungen auf die durch die Einwanderung der Filaria verursachten Zellinfiltration und weiterhin vorkommenden etweige Bindegewebszunahmen der betreffenden Partien beruhen; also bei der letzteren wird viel höhre Grade desselbe beobachtet. Wenn freilich bei dem sporadischen Lymphscrotum die wiederkehrenden acuten Entzündungen, erysipelatösen, lymphangiotischen oder irgendwelchen anderen Entzündungen aufgetreten sind, so ist es unzweifel, dass seine Gewebszunahme weiter höher wird.
    Weil die Gewebszunahme ausser der verschiedenen Entzündung durch die Staung oder die Abflussbehinderung der Lymphe bedingt sei, so ist es mit grösster Wahrscheinlichkeit gesagt, dass bei dem die hochgradige Lymphorrhoe hervorrufenden Lymphscrotum die elephantiatische Vergrösserung weiter leicht als die bei der eigentlichen Elephantiasis scroti sein muss.
    Die Veränderungendes Endothels der Capillaren, Zellinfiltrationen um dieselbe und in umgebendem Gewebe derselbe, scheinen, wie Kawakami und Kitagawa behaupteten und constatierten, aus der durch die Einwanderung der Filaria erfolgten Reizung hervorkommen zu sein.
    Zum Schlusse ist es mir eine angenehme Pflicht, meinem hochverehrten Chif Hrn. Prof. Dr. Z. Kawakami für seine unermüdliche Leitung und Hrn. Prof. Dr. M. Sasagawa für seine freundliche Anregung an dieser Stelle meinen verbindlichsten Dank auszusprechen.
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  • [in Japanese]
    1925Volume 14Issue 1 Pages 14-31
    Published: 1925
    Released on J-STAGE: July 22, 2010
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