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クエリ検索: "くるみ割り人形とねずみの王様"
3件中 1-3の結果を表示しています
  • 池田 奈央
    ドイツ文学
    2021年 162 巻 242-
    発行日: 2021年
    公開日: 2022/03/25
    ジャーナル フリー
  • ―分身と祝祭の主題を巡る比較考察―
    亀井 伸治
    比較文学
    2002年 44 巻 54-68
    発行日: 2002/03/31
    公開日: 2017/06/17
    ジャーナル フリー

     After finding its way from folklore themes into the Gothic novels of the late 18th century, the motif of the Doppelgänger developed into German Romanticism’s favorite subject of the double personality. E.T.A. Hoffmann’s “Trinzessin Brambilla”(1821) and E.A. Poe’s “William Wilson”(1839) both presented a story of an ego-centric main character experiencing a metamorphosis through meeting with and confronting his Doppelgänger. Romanticism, in its burst of subjective imagination, tried to rebuild communication between the symbolic realm of the human subconscious and the conscious.

     The two novels represented this rebuilding in the interactions between the main character’s ego and its Doppelgänger. The whole story of Hoffmann’s work and the climax of Poe’s were both situated in the Roman Carnival. This external, illusionary world of festivity reflects the internal confusion of the ego. Festivity transforms reality into a different realm where the a-logos makes a fool of the logos. This is the right topos for a story of the alter ego as treated by Romanticism. And Italian festivity, with all its theatricality, enables the most direct expression of the very motif of the alter ego by providing a paradigm of a transforming identity. In addition, both novels give a crucial role to the mirror, which is a device inseparable from the alter ego. Thus, the two texts are similar in their basic scheme.

     They are, however, completely different in the ways they look at two characteristics of Doppelgänger and festivity, namely repetity and subversity. The narrator of “William Wilson” never goes beyond his closed ego and ultimately falls into an eternal sequence of repeated self-references. In this endless repetition of self-talks, subversity makes the counter-ego loom larger as something that threatens the ego. Conversely, “Prinzessin Brambilla” presents subversity as something that provides opportunities for the ego to break up and renew itself. And repetity functions as the driving force that carries the ego upward toward a higher self in the psychic movement between its two forms.

  • E.T.A. ホフマン『イグナーツ・デナー』における〈交換〉と〈贈与〉
    中村 大介
    ドイツ文学
    2023年 168 巻 1-15
    発行日: 2023年
    公開日: 2025/08/31
    ジャーナル フリー
     In meiner Abhandlung analysiere ich E.T.A. Hoffmanns(1776-1822)Stück Ignaz Denner (1816) im Hinblick auf dessen historischen Hintergrund, insbesondere seiner Beziehung zur Ökonomie. In dieser Erzählung tritt sein Titelheld als „der Fremde“ in das Haus der Hauptperson Andres ein und gibt Andres’ Familie so viele Gaben, dass sie immer reicher wird. Aber diese Geschenke werden später als Tausch entlarvt. Denn sie sind Bedingung dafür, dass Denner von Andres die Erfüllung seiner grausamen Wünsche verlangt. In der Forschung wird dieses Stück aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Besonders Jun Imadas Beitrag ist aufschlussreich für meine Werkanalyse, weil Imada seinen Schwerpunkt auf die Funktion der Familie legt. Seiner Meinung nach bringe erst der Eintritt Denners in die Familie die Handlung dieses Stücks in Gang.  
      Um 1800 vollzieht sich zudem die Trennung des Erwerbslebens von dem Familienraum, womit auch eine geschlechtliche Rollenverteilung verbunden ist. So hält man die Familie für eine Art von Zuflucht des Mannes, der einer ökonomischen Tätigkeit nachgeht. In den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhundertes wird die ökonomische Theorie von Adam Smith in die deutschsprachigen Länder eingeführt und beeinflusst die Beamten, die die preußische Restauration nach der Niederlage gegen Napoleon leiten. Im ökonomischen Modell von Smith ist der „Tausch“ ein wichtiger ökonomischer Akt, damit jedes Individuum sich auf seine Arbeit konzentrieren könne. Die bisherige Forschung erwähnt die ökonomischen Kontexte in diesem Stück nur wenig. Deshalb sollen diese in Verbindung mit der Funktion des Familienraums in der vorliegenden Studie näher betrachtet werden. Ich möchte dabei die folgenden Fragen beantworten: Wie wird die sich um 1800 ausbildende ökonomische Ordnung in seinem Werk dargestellt? Welche kritische Potenz gegenüber dem damaligen ökonomischen Modell hat Hoffmanns Werk? Ist diese Kritik adäquat?
     In Andres’ Familie drückt sich exemplarisch eine damalige typische Familie aus, da das Familienoberhaupt Andres außer Haus arbeitet und seine Frau Giorgina innerhalb des Hauses bleibt. Diese Rollenverteilung bezieht sich auch auf die unterschiedlichen Haltungen beider Figuren gegenüber der Gabe Denners. Gegenüber Denners Angebot der Gabe zeigt Andres eine ablehnende und Giorgina eine annehmende Haltung. Was man außerhalb des Hauses durch den Einkauf oder Arbeit von Andres bekommt, wird von seinen Familienmitgliedern als Geschenk interpretiert. Aus diesen Beobachtungen könnte man folgern, dass die Gabe in den Familienraum situiert wird, während der Tausch außerhalb des Hauses der Familie steht.  
     Durch den Tausch zwischen Denner und Andres wird deutlich, wie sich das damals wichtigste ökonomische Prinzip des Tausches in den intimen Raum der Familie einschleicht. Am Ende wird Andres und dem Leser klar, dass Giorgina, die Frau von Andres, die Tochter von Denner ist. Das heißt, Denner ist auch ein Familienmitglied von Andres. So vollzieht sich der Tauschakt nicht zwischen einem Familienmitglied und einem Fremden, sondern zwischen Familienmitgliedern, d.h. innerhalb des Hauses selbst. Unbemerkt – nicht nur für Andres, sondern auch für den Leser – wird ein ökonomischer Akt, der außerhalb des Hauses verlaufen müsste, in den intimen Raum der Familie gestellt.
    (View PDF for the rest of the abstract.)
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