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クエリ検索: "イマヌエル・ヘルマン・フィヒテ"
1件中 1-1の結果を表示しています
  • 隈元 忠敬
    哲学
    1968年 1968 巻 18 号 182-194
    発行日: 1968/03/31
    公開日: 2010/01/20
    ジャーナル フリー
    Fichtes Wissenschaftslehre, die sich von 1794 bis 1814 entwickelt, hat, wie ich meine, zwei Wege als Aufstieg und Abstieg. Die frühere Wissenschaftslehre, die gemeiniglich als Ichlehre bezeichnet wird, steigt nämlich von dem Ich zum Absoluten, das erst in der Wissenschaftslehre von 1801 gewonnen wird. Die wesentliche Struktur dieses Absoluten wird aber in der Wissenschaftslehre von 1804 ausfuhrlich entwickelt. Wissenschaftslehre, die hier als Seinslehre bezeichnet wird, ist nichts anders als die Darstellung des Absoluten, das zwei mit den beiden Wege der Wissenschaftslehre genau korrespondierenden Seiten, d. h. die eine von Ansichsein, welches über alles Sein und Denken erhoben ist, und die andere von dem Von oder Projizieren, wodurch das Absolute als alle Wirklichkeit erscheint und sich offenbart. Das Ansichsein wird von Fichte “von sich, in sich, durch sich” genannt, das jenseits aller Wirklichkeit immer unver-änderlich ist, aber dagegen das Von “esse in mero actu”, das alle Erscheinung aus sich selbst dadurch erschafft, daß es sich selbst als solches konstruiert. Daraus müssen Erscheinungen, welche die Effekte der Sichkonstruktion des Absoluten sind, zugleich als Entfaltungen des des Absoluten angesehen werden. Damit nämlich beginnt der Abstieg der Wissenchaftslehre als Erscheinungslehre. Hier, wie Wundt sagt, gewinnt Fichtes Philosophie vor allem ihre besondere Gestalt durch die Logoslehre des Johannes, die gerade der späteren Wissenschaftslehre das entscheidende Licht liefert. Wenn in der Logoslehre des Johannes Gottes Wesen sich selbst, wie es ist, entäußert hat, so ist das Sein in der Wissenschaftslehre sein inneres Wesen, und das Dasein ist das sich außerende Sein, in dem aber doch nichts weiteres enthalten ist als das Sein selbst. Dasein kann in der Wissenschaftslehre von 1810 gern Bild oder Schema genannt werden, welches zugleich das Bewußtsein des Seins bedeutet. Und in diesem Bewußtsein, nach Fichte, entsteht das Mannigfaltige der objektiven Welt. Dreicheit von Sein, Dasein und Welt kann nämlich den Grund-charakter der Erscheinungslehre bilden.
    Darsus können wir sagen, daß die Wissenschaftslehre eigentlich Seinslehre ist, die Ichlehre und Erscheinungslehre als ihre zwei Wege in sich selbst enthaltet. Und wir wollen übrigens hehaupten, daß sie von dem praktischen Standpunkt durchgeführt wird, der sagt, die einige wahrhaftige Existenz bestehe in dem Anschauen des Absoluten, was von Fichte auch Weisheitslehre genannt werde.
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