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クエリ検索: "異星の客"
2件中 1-2の結果を表示しています
  • ―SF小説からのヒント―
    五十嵐 かつ代
    繊維製品消費科学
    2010年 51 巻 9 号 674-676
    発行日: 2010/09/20
    公開日: 2016/10/01
    ジャーナル 認証あり
  • 金森 誠也
    ドイツ文學
    1981年 67 巻 62-71
    発行日: 1981/10/01
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Nach der Abhandlung "Science Fiction, Ihre Geschichte, Wisenschaft, Vision“ von Robert Scholes und Eric Rabkin, gibt es drei Formen auf diesem Gebiet der Literatur, die mythologisch, phantastisch und utopisch genannt werden können. In der literarischen Welt der DDR herrschen die letztgenannten zwei Formen, d.h. die phantastische und utopische, obgleich einige Dichter, einschließlich Günther Kunnerts, mythologisch-wissenschaftliche Erzählungen geschrieben haben. Phantastische Romane, die wie "Die Zeitmaschine“ von H. G. Wells wie "Ich bin Roboter“ von Asimov, an Unmöglichkeit grenzende bizzare Situationen geschildert haben, gewannen auch in der DDR große Popularität und haben eine eigene Literaturgattung in der DDR angeregt. Besonders die SF-Romane der Raumfahrt, die hauptsächlich durch die Erfolge der sowjetischen Raumfahrt gefördert worden sind, haben viele begeisterte Anhänger gefunden.
    Alexander Kröger hat zum Beispiel in seinem preisgekrönten Roman "Sieben fielen vom Himmel“ die Begegnung mit dem Unbekannten, d.h. außerterrestrischen Wesen lebendig geschildert. Sieben Kosmonauten steuern einen Planeten eines fremden Planetensystems an, der Lebensbedingungen für sie bietet. Mit Fallschirmen gehen sie in einen unwegsamen Urwald nieder. Der Planet ist die Erde. Und dann bekommen sie Kontakt zu intelligenten, die Raumfahrt schon beherrschenden Bewohnern des Planeten, den Amerikanern. Die amerikanischen Regierungsspitzen wünschen, daß die sieben Kosmonauten ein ultra-modernes Raumschiff ausschließlich für die Amerikaner bauen sollen, well die USA die UdSSR im Wettkampf um die Raumfahrt übertreffen wollen. Die fremden Kosmonauten, die keine Kenntnis von den internationalen Spannungen der Erde haben, arbeiten fleißig für das Raumschiff. Aber als sie die Wahrheit erkennen, wollen sie nicht mehr an den amerikanischen Plänen teilnehmen. Anstatt die amerikanischen Träume zu erfüllen, kehren die fremden Kosmonauten mit dem neugebauten Raumschiff in ihre Heimat zurück. Sie nehmen einige Vertreter der Erdbewohner, einschließlich eines sowjetischen Wissenschaftlers, in ihrem Schiff mit. Wäre dieser Roman nicht so stark politisiert, würde er auch im Westblock viele Leser finden, veil er wissenschaftlich sowie spannendphantastisch geschrieben worden ist.
    Als die merkwürdigste Form des SFs in der DDR kann die utopische gelten, denn die Romane dieser Form zeigen uns nicht nur phantastische Gemälde einer zukünftigen Gesellschaft, sondern auch die Werturteile der Autoren über die gegenwärtige Situation der Gesellschaft, in der sie leben. Ferner können wir besonders durch die Utopie-Romane der DDR Einsicht gewinnen, was die Intellektuellen in diesem sozialistischen Staat sich von ihrer zukünftigen Gesellschaft hoffen und erwarten dürfen.
    Einer dieser Utopie-Romane zeigt das Bild der kleinen Stadt in der DDR am Ende dieses Jahrhunderts. "Das Rätsel Sigma“, das Karl Heinz Tuschel im Jahre 1974 veröffentlicht hat, schildert die epidemische Zunahme einer seltsamen Krankheit in einer Provinzstadt. Ein Taxifahrer, ein Schulkind sowie eine Laborantin im Atomkraftwerk u.a. sind plötzlich unerweckbar in tiefen Schlaf gesunken. Herbert Lehman, Inspektor für Umuweltschutz, untersucht als Ursache dieser gefährlichen Ereignisse. Er folgt vielen Spuren, bis er zu einer Erkenntnis kommt, die ihm einen Schock versetzt. Die Ursache der Krankheit wird Vergiftung der Milch, eines der wichtigsten Lebensmittel festgestellt. Glücklicherweise wird diese seltsame Krankheit durch Bemühungen deutscher und sowjetischer Ärzte endlich geheilt.
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