Der Verf. berichtet über einen Fall von Achsendrehung des Meckelschen Divertikels und stellt auch die japanische Literatur dartiber zusammen:
1. Wir haben einen Fall von Achsendrehung bei einem 14 jährigen Knaben gehabt, der als Appendicitis diagnostiziert wurde.
2. Der Meckelsche Divertikel war taubeneigroß, an der Basis war er schmal und von der Spitze zog ein bandförmiges Gebilde nach dem Wurzelteil des Mesenteriums und war dort mit diesem verwachsen. Am Halsteil war die Achse des Divertikels linksherum um 120° gedreht.
3. Der Divertikel befand sich 50 cm oralseits von der Ileocoecalklappe, haftete an der Seitenwand des Ileums an und zeigte histologisch die Struktur des Ileums.
4. Der Meckelsche Divertikel wird in ca. 1, 2% aller normalen menschlichen Leichen beobachtet.
5. Der Meckelsche Divertikel findet sich häufiger beim männlichen Geschlecht als. beim weiblichen.
6. Die Distanz von der Ileocoecalklappe beträgt durchschnittlich 52 cm, und der Divertikel haftet gewöhnlich an der freien Darmwandpartie an.
7. Von den Erkrankungen des Meckelschen Divertikels 1st der Darmverschluß am häufigsten, weniger häufig sind Diverticulitis und Hernieninhalt.
8. Die Achsendrehung des Meckelschen Divertikels wird am seltensten beobachtet.
9. Der vom Verf. beobachtete Fall haftete am Ileum an. Die Basis war schmal, so daß der Inhalt stagnierte. Das bandförmige Gebilde haftete am Wurzelteil des Mesenteriums an, war leicht gespannt und wahrscheinlich durch gesteigerte Darmbewegung zustandgekommen.
抄録全体を表示