Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Neurofibrillen lockerer strukturiert und mit großmolekularen Farbstoffen besser färbbar sind als die gliösen Elemente, wurden die vergleichenden Studien über die Mengenverhältnisse der nervösen und gliösen Elemente im NISSLschen Grau an verschiedenen Orten des menschlichen Gehirns vorgenommen, und zwar nach der Azanmethode. Das Grau der zonalen (molekularen) Schicht der Großhirnrinde, welche an färbbaren Gebilden verhältnismäßig arm ist, enthält verhältnismäßig viel Neurofibrillen. Das Verhältnis der Neurofibrillen zu den gliösen Flementen in den übrigen fünf Schichten der Großhirnrinde ist in den Assoziationszentren, Gyrus frontalis medics, Lobulus parietalis inferior und Gyrus temporalis medius, kleiner, in den Sinneszentren, Trigonum olfactorium, Wände des Sulcus calcarinus,
Gyri
temporales
transversi
, Gyrus postcentralis und Gyrus hippocampi, wo der Ein- und Austritt der Nervenfasern sehr häufig sind, aber größer und im willkürlich-motorischen Zentrum, Gyrus praecentralis, mit sehr reichlichem Nervenfassernverkehr noch etwas größer. In dem lateralen Kern des Thalamus, dem Globus pallidus und dem Putamen ist das nämliche Verhältnis wie im Gyrus hippocampi und praecentralis. Im medialen Kern des Thalamus sind die Neurofibrillen am reichlichsten. Im übrigen erweist sich das NISSLsche Grau der Rinde und des Nucleus dentatus des Kleinhirns als reich an den nervösen Elementen.
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