Transactions of the Architectural Institute of Japan
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J. M. OLBRICH UND DIE DARMSTADTER KUNSTLERKOLONIE : 2. TEIL : J. M. Olbrich und die Ausstellungen im Darmstadt
HAJIME OBATA
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1981 Volume 302 Pages 145-152

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Abstract
Um die angewandte Kunst, die eigens das hessische Gewerbe zu neuen Leistungen anregen sollte, wieder zu beleben, fand 1901 in Darmstadt eine neuartige Ausstellung auf der Mathildenhohe, einem ehemaligen groβherzoglichen Park, statt. Man sah die Ausstellung als ein Dokument deutscher Kunst. Aber nach der Offnung der Ausstellung kamen oft heftige Kritiken : man sah sie z. B. als "Personlichkeitsdokumente". Das Ganze war schlieβlich auch ein finanzieller Miβerfolg. In dem ersten Teil dieses Aufsatzes wurden die idealistischen Hoffnungen des Volkes vor Ausstellung 1901 erklart. Dieser zweite Teil behandelt die realistischen Forderungen nach der Ausstellung, d. h. die volkswirtschaftlichen und politischen Hintergrunde, und den Unterschied zwischen "Haus Olbrich" und "Haus Behrens", dem ersten Bau von Peter Behrens als Architekt. Ferner wird eingegangen auf andere Ausstellungsbauten Olbrichs, die er bis zu seinem Tode im Jahre 1908 in Darmstadt errichtet hatte, namlich die Dreihausergruppe (1904), den Hochzeitsturm, die Ausstellungshalle und das Haus Opel (1908). Mit wenigen Worten wird auch die letzte Ausstellung in Darmstadt, die im Jahre 1914 stattfand, eingegangen. Zum Schluβ wird verdeutlicht, wie die Groβherzogs Idee, als Mazen und Herrscher die Ausstellungen von 1901〜1914 zu initiieren, realisiert wurde und wie schlieβlich sein Einfluβ auf die Kunstlerkolonie war.
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© 1981 Architectural Institute of Japan
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