Abstract
Um den Weltmarkt zu erobern, beteiligte man sich um das Jahr 1900 von Seiten der Lander sehr rege an den internationalen Ausstellungen. In dem ersten und zweiten Teil dieses Aufsatzes wurden die Aktivitat von J.M. Olbrich und der Kunstlerkolonie in Deutschland erlautert. Der dritte Teil behandelt jetzt ihre Aktivitaten im Ausland, namlich ihr Engagement auf der Pariser Weltausstellung von 1900, der Ersten Internationalen Ausstellung fur moderne dekorative Kunst in Turin 1902 und der Weltausstellung in St. Louis im Jahre 1904. Im Zusammenhang damit jeweils die politischen, okonomischen und nationalistischen Forderungen. Danach ein kurzer Bericht uber Olbrichs letzten groβen Bau, das Warenhaus "Tietz" in Dusseldorf, und schlieβlich seinen Tod im Jahre 1908. Zum Schluβ zusammenfassend werden die charakteristischen Merkmale der Darmstadter Kunstlerkolonie und der Architektur Olbrichs, namlich seine architektonische-konstruktive Methode und seine haufig angewandten Dekorationen und Farben, erklart.