Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
人の虫垂壁内神経細胞の性染色質について
内田 源次
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1957 年 12 巻 2 号 p. 211-227

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抄録

1. Das Untersuchungsmaterial besteht aus 8 normalen und 10 pathologischen (akute Appendicitis) weiblichen sowie aus 11 pathologischen (akute Appendicitis) männlichen Wurmfortsätzen. Bei diesen sämtlich 29 Wurmfortsätzen wurde das Geschlechtschromatin (nucleolar satellite nach BARR) der intramuralen Ganglienzellen zum ersten Mal beobachtet.
2. Die Häufigkeit des Vorkommens des Geschlechtschromatins in intramuralen Ganglienzellenkernen betrug bei normalen weiblichen Wurmfortsätzen durchschnittlich 67% und bei pathologischen weiblichen durchschnittlich 58%, während sie bei pathologischen männlichen durchschnittlich nur 7% war, daher zeigte sie einen bedeutungsvollen auffallenden Unterschied zwischen beiden Geschlechtern. Auf Grunde dieser Ergebnisse wurde der Schluß gezogen, daß in den intramuralen Ganglienzellen des menschlichen Wurmfortsatzes ein morphologischer Unterschied des Kerns je nach den Geschlechtern wirklich vorhanden ist.
3. Die akute Entzündung bewirkt keinen Einfluß auf die Häufigkeit, Größe, Lage und Zahl des Geschlechtschromatins im Kern der intramuralen Ganglienzellen des Wurmfortsatzes.
4. Die Größe des Geschlechtschromatins der Ganglienzellenkerne des Wurmfortsatzes schwankt im großen und ganzen zwischen etwa 0.8μ und 1.2μ, wobei die Größe von etwa 1μ am häufigsten zu finden ist. Im allgemeinen ist das Geschlechtschromatin in den männlichen Kernen etwas kleiner als in den weiblichen, obwohl in den ersteren sogar fast gleich große Körnchen des Geschlechtschromatins wie in den letzteren nicht selten zu finden sind.
5. Das Körnchen des Geschlechtschromatins hat eine innere Struktur. So lasse sich durch die FEULGEN's Nuclealreaktion das stark reagierte Externum und das schwach reagierte Internum unterscheiden.
6. Die intranucleare Lage des Geschlechtschromatins der Ganglienzellen des Wurmfortsatzes ist nach beiden Geschlechtern verschieden. In weiblichen Kernen kommen solche besondere Geschlechtschromatinkörnchen am häufigsten vor, welche sich gleichzeitig sowohl an dem stark exzentrisch auf der Kernmembran liegenden Kernkörperchen als auch an der Kernmembran selbst anschmiegen. Diese besonderen Chromatinkörnchen, welche ebenso in männlichen Kernen in geringer Häufigkeit vorkommen können, treten in weiblichen Kernen viel häufiger als die lediglich an dem Kernkörperchen anheftenden auf, und wenn man jene den an der Kernmembran anheftenden zurechnet, so beträgt die Häufigkeit der letzteren etwa 68%. In männlichen Kernen sind gegenüber den weiblichen die an dem Kernkörperchen anheftenden Körnchen des Geschlechtschromatins am häufigsten anzutreffen. Bei beiden Geschlechtern sind die im Karyoplasma frei schwimmenden Körnchen des Geschlechtschromatins am geringsten.
7. In der Regel kommt das Geschlechtschromatin in einzelnen Kernen als ein kleines Körnchen einfach vor, doch wurde in der vorliegenden Untersuchung doppelte Geschlechtschromatinkörnchen bei beiden Geschlechtern gleichfalls in sehr geringer Häufigkeit beobachtet.
8. Bei einem pathologischen männlichen Wurmfortsatz aus einem 9-jährigen, an akuter Appendicitis leidenden Knaben wurde das Geschlechtschromatin in einer merkwürdig hohen Häufigkeit, von etwa 32% gefunden.

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