Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
人の膵臓 Langerhans 氏島細胞の Golgi 裝置に就て
伊東 俊夫渡 仲三
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1958 年 14 巻 3 号 p. 369-385

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抄録
An fünf ganz frischen normalen Bauchspeicheldrüsen aus gesunden männlichen Hingerichteten (23-45 jähr.) wurden der GOLGIapparat und die Lipoidkörnchen (Fettröpfchen) sowohl der Inselzellen als auch der exokrinen Drüsenzellen mittels der KOLATCHEVschen Osmiumimprägnationsmethode studiert.
Bei normalen menschlichen Bauchspeicheldrüsen haben die Inselzellen zum größten Teil außer dem GOLGIapparat viele, durch Osmiumsäure verschwärzte Lipoidkörnchen, sodaß die den GOLGIapparat ausschließlich führenden Inselzellen nur äußerst selten anzutreffen sind.
Der GOLGIapparat der menschlichen Inselzellen ist im allgemeinen schlecht entwickelt. Er besteht aus den durch Osmiumimprägnation verschwärzten, mehr oder weniger gewundenen, glatten und dünnen Strängen oder Fäden, welche auf einer Seite des Kerns ein kleines Netz, Knäuel oder einen Ring bilden. Der GOLGIPol ist in den meisten Fällen unbestimmt und wendet sich nicht immer dem Blutgefäß zu.
Die Ausbildung der netzartigen Struktur des GOLGIapparates in den Inselzellen ist in der Regel je schlechter, im Verhältnis zur Zahl der Lipoidkörnchen; so besteht zwischen der Menge des GOLGIapparates und derselben der Lipoidkörnchen in einer Inselzelle eine umgekehrte Proportion. Bei normalen menschlichen Bauchspeicheldrüsen enthalten die Inselzellen meistenfalls eine größere Menge von Lipoidkörnchen, doch gibt es nur sehr selten solche Inselzellen, in denen die Stränge des GOLGIapparates vollkommen verschwunden sind. Die morphologischen Beschaffenheiten des GOLGIapparates und der Lipoidkörnchen sind nach den A- und B-Zellen anscheinlich nicht verschieden.
Die osmiophilen Lipoidkörnchen der Inselzellen kommen meistenfalls in einer innigen topographischen Beziehung mit dem GOLGIapparat vor; ihre Größe und Struktur sind recht variabel; sie enthalten zum größten Teil eine bis mehrere helle Vakuolen (mono- und polyvesiculierte Körnchen), während solide, nicht vakuolisierte Körnchen gering sind (nicht vesiculierte Körnchen). Polyvesiculierte Körnchen, in denen eine Anzahl Vakuolen verschiedene Verteilung und Anordnung zeigen, wie in den Abb. 6-7 dargestellt ist, sind in der Regel groß. Neuerdings hat LACY (1954) bei einem operativ herausgeschnittenen menschlichen Pankreas ebenfalls zahlreiche solide und vesiculierte Lipoidkörnchen in den Inselzellen nachgewiesen und diese mit BAKER's "Lipochondria" identifiziert. Die in dieser Untersuchung von uns mit Osmiumsäure verschwärzt dargestellten Lipoidkörnchen der menschlichen Inselzellen stimmen morphologisch mit aller Sicherheit mit den Lipoidkörnchen von LACY gänzlich überein. So unterliegt es keinem Zweifel, daß die von uns nachgewiesene osmiophile Lipoidkörnchen nichts anders als die "Lipochondria" nach BAKER sein dürften.
Aus obigen Erwähnungen geht natürlich hervor, daß durch die KOLATCHEVsche Osmiumimprägnationsmethode nicht nur der GOLGIapparat sondern auch die "Lipochondria" nach BAKER in den Inselzellen gleiehzeitig dargestellt werden können.
Solche nichtvesiculierte und vesiculierte osmiophile Lipoidkörnchen werden auch durch einfache Fixierung mit dem LEVIschen Gemisch durch die darin enthaltene Osmiumsäure verschwärzt konserviert, wie es bei den Fettröpfchen in verschiedenen Zellarten der Fall ist, während sie aber in den durch die Osmiumsäure nicht enthaltenden Fixierflüßigkeiten wie in den mit REGAUDschem Gemisch behandelten Paraffinschnitten vollkommen aufgelöst als Vakuolen auftreten. In beiden Fällen läßt sich der GOLGIapparat der Inselzellen stets als helles Kanälchen (GOLGI-Negativ) nachweisen.
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© 国際組織細胞学会
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