Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
諸種哺乳動物嗅腺の細胞学的組織学的研究
豊田 守国
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1960 年 20 巻 1 号 p. 57-106

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抄録

In der vorliegenden Untersuchung wurden Riechdrüsen bei verschiedenen Mammalien, nämlich Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Pferden, Rindern, Schafen, Schweinen, Hunden, Katzen und Fledermäusen cytologisch, histologisch zum Teil auch histochemisch eingehend studiert. Die ganz frische Riechschleimhaut aus Regio olfactoria der genannten Tiere wurde als kleine Gewebsstücke mit dem LEVIschen, CHAMPYschen Gemisch, ZENKER-Formol, 10% Formol u. a. fixiert, in Paraffin eingebettet, dann in 4-5μ dicke Serienschnitte zerlegt. Für die Darstellung der Mitochondrien wurden die mit LEVIschem und CHAMPYschem Gemisch fixierten Paraffinschnitte mit dem Eisenhämatoxylin nach HEIDENHAIN, Anilinfuchsin-Aurantia nach KULL und Azan gefärbt, diese Präparate wurden auch für verschiedene cytologische Beobachtungen der Riechdrüsen benutzt. Für den Nachweis des Mucins wurden die Perjodsäure-SCHIFFsche Reaktion (PAS) und die BAUERsche Reaktion an den mit ZENKER-Formol fixierten Schnitten appliziert, dabei wurde die Speichelverdauungsprobe für die Unterseheidung des Mucins von dem Glykogen angewandt. Außerdem wurden einfache Thionin- oder Toluidinblaufärbung, Berlinerblau-Reakion für Eisennachweis, SudanIII-Färbung u. a. angestellt. Für die Herstellung der Übersichtspräparate wurden die durch ZENKER-Formol fixierten Schnitte mit Hämatoxylin (HANSEN)-Eosin oder Azan angefärbt.
Bei genannten 10 Säugetierarten sind die Riechdrüsen morphologisch miteinander sehr ähnlich und zeigen keine wesentlichen morphologischen Abweichungen.
Die Gl. olfactoria stellt bei allen untersuchten Tieren eine einfache verästelte tubulöse Drüse dar und erweist sich durch morphologische, färberische und histochemische Beobachtungen als eine Art Schleimdrüse. Sie verteilt sich in der Riechschleimhaut verhältnismäßig dicht und erreicht die tiefste Schicht derselben. Die einzelnen Riechdrüsen teilen sich in einen kurzen intraepithelialen und in einen im Bindegewebe der Riechschleimhaut ziehenden, langen Abschnitt ein; der kurze intraepitheliale Abschnitt durchsetzt in der Regel das Riechepithel senkrecht, stellt zum Teil oder die ganze Länge hindurch den Ausführungsgang der betreffenden Riechdrüse dar, indem er mit einem eigentlichen, einschichtigen Plattenepithel des Ausführungsgangs bekleidet ist; im ersteren Falle dringt der Drüsentubulus aber eine kurze Länge in das Riechepithel hinein (der intraepitheliale Abschnitt des Drüsentubulus). Der lange, im Bindegewebe der Riechschleimhaut ziehende Abschnitt der Riechdrüse vertritt den Drüsentubulus oder -schlauch, nämlich den sezernierenden Abschnitt. Der lange, öfters leicht gewundene Drüsentubulus der Riechdrüse besteht aus großen, dunklen, verschiedentlich gestalteten Drüsenzellen und der schlecht ausgebildeten, sehr schwachen Membrana propria; er teilt sich wieder in einen subepithelialen oder superfizialen Abschnitt, einen mittleren oder Drüsenkörper und einen tieferen oder Drüsengrund ein. Der intraepitheliale Abschnitt stimmt in verschiedenen morphologischen Beschaffenheiten mit dem subepithelialen Abschnitt überein.
Die großen dunklen Drüsenzellen vertreten bei den Riechdrüsen von verschiedenen Säugetieren die gewöhnlichen Drüsenzellen, die lebhafte Schleimsekretion ausüben und sich in verschiednen Sekretionsstadien, Ruhe-, Restitutions- und Stapelstadium, befinden. Sie führen außer den Mitochondrien stets starklichtbrechende orangegelbe Pigmentgranula und homogene hyaline Substanz in wechselnder Menge; die gewöhnlichen Riechdrüsenzellen zeichnen sich bei verschiedenen Säugern durch diese beiden Cytoplasmaeinschlüsse aus.

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© 国際組織細胞学会
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