抄録
Die Blätter der Houttuynia cordata sind ein Volksmittel in Japan, welche man als ein pyogenes Mittel nach dem Braten auf die entzündete Stelle der Haut auflegt. Zum Versuch legte man die gebratenen Blätter nach der Abkühlung der Haut der Mäuse auf. Nach 1stündiger Auflegung bemerkt man schon eine Vermehrung der Fibrohistiocyten, Histiocyten und Monocyten auf Kosten der Fibrocyten. Daneben sieht man lochkernige leukocytäre Zellen, polymorphkernige Leukocyten, Übergänge zwischen den Fibrocyten, Fibrohistiocyten und Histiocyten. Nach 4stündigen Auflegung verändert sich das Zellbild noch mehr. Dabei treten viele Übergangsformen zwischen den Fibrocyten und lochkernigen leukocytären Formen, sowie zwischen den letzteren und den polymorphkernigen. Nach 12 Stunden nach der 4stündigen Auflegung fangen sich viele Histiocyten sich wieder auszubreiten und enthalten vermehrte Vakuolen im Cytoplasma, um dann zu Fibrohistiocyten zu werden. Nach 7 bis 14 Tagen kehrt das Zellbild wieder beinahe zum normalen zurück. Doch findet man hier und da noch Protoplasmakomplexe der Fibrohistiocyten.
Man legte fernerhin die hintere Körperhälfte der Mäuse in ein erwärmtes medikamenöses Badewasser aus dem totalen Gras der Hoututynia cordata täglich 2mal in zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Man findet auch hier eine deutliche Vermehrung der Fibrohistiocyten, Histiocyten, Monocyten und leukocytären Zellen.
In allen Fällen, bei welchen die Auflegung oder das Bad durchgeführt wurden, ließen sich ähnliche Veränderungen, wenn auch in einem geringen Grade, in entfernteten Regionen des Körpers bemerken.