Nach 3-5maler Injektion von Ziegenblutserum in die Vene des Kaninchens wurde die Menge des Präzipitins im Blutserum und im Extrakt der Milz und des Subkutangewebes untersucht. Die Resultate wurden am 3. 7. 9. und 14. Tage nach der letzten Injektion beobachtet. Über die gauze Beobachtungsdauer war konstatiert, daß der Präzipitingehalt im mit zehnfacher physiologischer Kochsalzlösung erhaltenen Extrakt aus einer Einheit des Gewichtes des Subkutangewebes 1.8mal so hoch war wie der aus der Milz.
ie Vermehrung der Fibrohistiocyten und Histiocyten im Subkutangewebe erreichte den Höhepunkt 7 Tage nach der letzten intravenösen Injektion des artfremden Serums. Die Histiocyten verminderten sich dann allmählich, zahlreiche Fibrohistiocyten blieben aber noch eine Weile.
Diese Befunde deuten darauf hin, daß die Zellen des fibrohistiocytären Systems sich an der Präzipitinproduktion beteiligen.