Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
人幽門腺の細胞學的研究
成田 安弘
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1953 年 5 巻 2 号 p. 205-221

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抄録

Durch die zytologische Untersuchung der Pylorusdrüsen der menschlichen Magenschleimhaut, die von den 4 gesunden Hingerichteten nach dem Tod möglichst früh herausgenommen wurden, hat der Verfasser folgende Resultate gewonnen.
1. Die menschlichen Pylorusdrüsen bestehen aus eigenartigen Drüsenzellen, die gleichzeitig zwei Arten Sekretgranula d. h. seröse und Schleimgranula produzieren. Der Zelleib der Drüsenzellen ist meistens mit den Schleimgranula gefüllt, die mit den verschiedenen Schleimfärbungsmethoden, einschließlich der PAS-Reaktion färbbar sind. Dagegen werden die serösen Granula mit diesen Farbmethoden nicht gefärbt, sie tingieren sich mit Eisenhämatoxylin (HEIDENHAIN), Eosin, Lichtgrün u. s. w. genau wie die Sekretgranula der gewöhnlichen serösen Drüsenzellen. Diese serösen Granula treten zerstreut zwischen den Schleimgranula auf. Die Schleimgranula werden im GOLGIfeld der Pylorusdrüsenzellen gebildet, während die serösen Granula auf Kosten der Mitochondrien bearbeitet werden. Zwischen den beiden Granula konnte der Verfasser keinen Übergang sehen.
2. Die Mitochondrien der Pylorusdrüsenzellen sind faden-, stäbchenförmig und granulär, ihre Menge und Form verändern sich je nach den Funktionsstadien der Zelle. Der GOLGIapparat liegt stets oberhalb des Kerns und ändert auch seine Form und Struktur entsprechend den Sekretions-phasen der Zelle. In den mit Schleimgranula gefüllten Zellen entwicklt sich der GOLGIapparat am besten und stellt ein weitmaschiges großes Netzwerk dar.
3. Die Epithelzellen, die die kurze Strecke zwishen Magenepithel und Pylorusdrüsen (sog. Schaltstück nach LEHNER) bekleiden, sind nicht anders als die Zellen, die immer wenige Schleimgranula, aber keine seröse Granula enthalten.
In dem Schaltstück trifft man häufig Mitosen der Epithelzellen, was vielleicht die Regeneration der Magenepithelzellen hindeutet.
4. Zwischen den Pylorusdrüsenzellen bemerkt man nicht selten zerstreut rundliche oder ovale undifferenzierten Zellen, die stets ganz hell aussehen. Sie finden sich am häufigsten in der Nähe des Schaltstückes, wo auch ihre Mitosen gesehen werden.
Mitunter konnte der Verfasser die Übergänge der undifferenzierten hellen Zellen in die Pylorusdrüsenzellen finden, daraus schloß der Verfasser, daß diese hellen Zellen als die Ersatzzellen der Pylorusdrüsenzellen anzusehen sind.
5. Die Uuterscheidung der Pylorusdrüsenzellen von den Duodenaldrüsenzellen ist nicht immer leicht, da diese beiden mucoiden Drüsenzellen ein sehr ähnliches Aussehen haben. In dieser Hinsicht ist der Befund, daß die Pylorusdrüsenzellen immer eine wechselnde Anzahl der relativ groben serösen Granula enthalten, sehr wichtig. Man kann nach dem Vorhandensein und der Abwesenheit der serösen Granula die Pylorusdrüse von der Duodenaldrüse untescheiden.
Von der Tatsache, daß die Pylorusdrüsenzellen die serösen Sekretgranula führen, entsteht weiter die Annahme, daß diese Drüsenzellen das Ferment sezernieren dürften.

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© 国際組織細胞学会
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