オーストリア文学
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ぺーター・ハントケの『カスパー』に見る言語習得による自己喪失のメカニズム
狩野 智洋
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1994 年 10 巻 p. 27-34

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抄録

Bei "Kaspar" dreht es sich um die Biidung und den Identitatsverlust durch das Erlernen der Sprache. In diesem Aufsatz seien die Mechanismen des letzteren erortert. Die Einsager bringen Kaspar mit Gewalt nicht nur die Sprache bei, sondern auch die herrschenden Gesellschaftsansichten. Die Zwange, die andere ausuben, konnen einen Menschen um seine Identitat bringen. Aber es gibt eine andere Ursache, die in enger Beziehung zu den Grundfragen der Sprache steht und fur Handke als Schriftsteller wichtiger ist. Kaspar geht aus der sinnlichen konkreten Welt in die aprachliche abstrakte Welt uber, indem er die Sprache erlernt. Die Einsager lehren ihn einfache Satze, die keine Fragen zulassen. Weil in der sprachlichen Welt die Satze allein seine Gedanken und Weltanschauung formen, sind diese beiden auch einfach, also allgemein und ohne Originalitat. Nach Saussure gibt es in der Sprache nur Verschiedenheiten ohne positive Einzelglieder, und der Wert sowie die Gleichheit jedes Einzelglieds werden nur dadurch bestimmt, dass es sich von anderen unterscheidet, Also kann Kaspar, der sich von den anderen nicht unterscheidet, in der sprachlichen Welt seine Identitat nicht feststellen.

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© 1994 オーストリア文学
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