2019 年 32 巻 p. 95-105
In dieser Abhandlung handelt es sich um eine rückläufige Entwicklung im Kunstturnen, also „die Störung der Bewegungsausführung“, die gewöhnlich im Lernverlauf eines Kunststücks vorkommt. Man kann ruhig sagen, dass das Phänomen auch einen Inkongruenz zwischen Wollen und Können bedeutet. Auf dem Wege nach höherem Fertigkeitsniveau kann der Turner also eine Bewegung (Kunststück) nicht mehr genügend ausführen.
Der Zweck dieser Abhandlung besteht darin, dass die Aspekte beim Coaching des Turners mit „die Störung der Bewegungsausführung“ durch die Betrachtungen eines konkreten Beispiels (“Tkatchev” am Reck des Verfassers) vom Standpunkt der phänomenologisch-morphologischen Bewegungslehre des Sports aus ins Klare gebracht werden sollen. Der Verfasser kam zuvor zu einem Zustand, in dem er “Tkatchev” nicht ausführen kann, obwohl er es bisher ohne Schwierigkeiten durchführen konnte.
Daraus ergab sich, dass beim Coaching des Turners mit „die Störung der Bewegungsausführung“ die folgende Aspekte wichtig sind: 1. Die Unterdrückung des Bewusstseins vom „NichtTun-Können“, 2. die Verstärkung des kinästhetischen Bewusstseins vom „Tun-Können“.