スポーツ運動学研究
Online ISSN : 2434-5636
原著論文
幼児期における運動発達の多様性と共通点
三輪 佳見
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1996 年 9 巻 p. 1-11

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抄録

 Die motorische Entwicklung wird meistens vom naturwissenschaftlichen Standpunkt aus untersucht. Es ist wichtig für das naturwissenschaftliche Vorgehen, daß ein Vorgang auf bestimmte andere Vorgänge zurückgeführt und durch den kausalen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung erklärt wird. Und um mathematisch und exakt zu objektivieren, wird der Gegenstand in die Teile aufgegliedert und quantifiziert.

 Beispielsweise wird die Entwicklung des Laufens als die Leistungssteigerung des Schnellaufes mit den Jahren verstanden. Deshalb ist die Bewegungsform des Spitzensprinters das Leitbild, und der Entwicklungsprozeß wird durch einige typische Bewegungsarten, die am bestimmten räumlich-zeitlichen Merkmal der Aktion (Teilbewegung) erkannl werden, stufenförmig erfaßt. Im Vergleich mit dieser behavioristisch katalogisierten Verhaltensform wird der Entwicklungszustand des Kindes vor allem statistisch diagnostiziert. Um sie mit der naturwissenschaftlichen Methode wie Messen mathematisch und mechanisch darzustellen, wird die Entwicklung des Laufens auf die Schrittfrequenz und Schritllänge zurückgeführt und erklärt. Diese Entwicklungskonzeption des Laufens knüpft sich nur an die Leichtathletik, und zwar den Sprint. Deshalb wird die Bewegungsform, die zweckmäßiger und ökonomischer für das schnellere Laufen ist, als der bessere Entwicklungszustand erfaßt. Aber Kinder laufen nicht nur zum Zweck, sich so schnell wie möglichfortzubewegen, sondern auch mit anderen verschiedenen Vorsätzen. Die menschlichen Bewegungen sind Handlungcn mit Zwecken und stehen im engen Zusammenhang mit der aktuellen Situation.

 Nach Aufzeichnungen und Videos, die der Verfasser über die Bewegungsentwicklung seiner Tochler beschrieben und aufgenommen hat, konnte das Kind in der zweiten Hälfte des 2. Lebensjahres das Laufen mit kurzer Flugphase ausführen. Dabei war die Bewegung des Laufens natürlich unausgerichtet, unzweckmäßig und unökonomisch, also durch ein Zuviel an Aufwand und ein Zuwenig an Qualiltä gekennzeichnet. Das wurde bereits von einigen Forschern untersucht und ermittelt. Die Fertigkeit im Laufen verbcsserle sich mit zunehmendem Alter, d.h., das Kind konnte schneller laufen. Es hat sich aber auch am Ende des 3. Lebensjahres den gegebenen Umweltverhaltnissen genauer angepaßt und eine andere Art des Laufens gewählt. Dafür soll ein Beispiel angeführt werden. Um ein freudiges Gefühl auszudürcken hat das Kind ein stampfendes Trippeln mit Flugphasen ausgeführt und ist mit kleinen Schritten bei seinem Vater angekommen. Zwar ist diese Bewegungsform weder zweckmäßig noch ökonomisch für den schnelleren Lauf wie Sprint, doch darin kommt seine Freude klarer zum Ausdruck. Solch ein Sinn der Bewegung wird nicht auf naturwissenschaftliche Weise erklärt, sondern der Sinn der Bewegung wird auf Grund von der "Subjekt-Subjckt-Beziehung" (Strasser 1964) zwischen dem Vater und seiner Tochter gegeben und intersubiektiv verstanden.

 Das Kind hat im allgemeinen fast keine unveränderliche Absicht, mit größtmöglicher Geschwindigkeit zu wettlaufen. Indem es eine neue Art des Laufens erlernt, findet es neue Bewegungsmöglichkeiten, anders als beim Sprint, vor. Mit anderen Worten, das Kind hat seinen eigenen Körper als das Gegenüberstehende und instrumental Verfügbare (Grupe 1992), und es kann die Bewegungsart des Laufens, die der jeweiligen Situation entspricht, wählen. Daraus ergibt sich daß nicht die einheithche Entwicklungsstufenfolge, sondern diese Vergrößerung der Bewegungsmöglichkeit für das Urteilsmaß verwandt und zum gemeinsamen Ausgang genommen werden soll, um die Bewegungsentwicklung im Kleinkindalter zu untersuchen, zu interpretieren und zu verstehen.

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© 1996 日本スポーツ運動学会
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