1978 年 29 巻 1 号 p. 11-23
In der Poetik des Aristoteles wird η〓ο〓 als ein Teil der Tragodie nur eine sekundare Stellung eingeraumt. Daher wird die Tatigkeit des η〓ο〓 innerhalb der aristotelischen Tragodienlehre nicht so hoch geschatzt wie die der μυ〓ο〓-πραξι〓 Struktur. Nach [table] Aristoteles bezeichnet der Begriff η〓ο〓 im weiteren Sinne einen Bereich menschlichen Wesens, der einer Beurteilung (κρινειν) unterliegt, d. h. die Wesensart des Menschen oder die Seinsverfassung des Seienden in der Welt (Polis). Auf Grund von dieser eigentliche aristtelische Bedeutung des Wortes versuchen wir die Tatigkeit des η〓ο〓 als einen Anlass zur asthetische Beurteilung der Tragodie nachzuprufen. Die Steigerung zur schone Mimesis wird in drei Stufen vollgebracht, also schematisiere ich den Schluss der Untersuchung (s. Figur). Der eigentliche Gegensatz steht in der Unterschied zwischen (1) und (3). Er besteht aber weder zwischen Wirklichkeit und Idealitat noch zwischen Wahrheit und Schonheit, sondern in der Doppelseitigkeit innerhalb der Wirklichkeit oder der Wahrheit.