美学
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構成主義と光の造形 : モホイ=ナジの写真
谷本 尚子
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2000 年 51 巻 2 号 p. 61-72

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抄録

Man darf sagen, dass Moholy-Nagy als Konstruktivist, im Zusammenhang mit dem Begriff wie "Neues Sehen" oder "Neue Fotografie", zu dem Kreis der modernen Formalisten in der Fotogeschichte gehort hat. Es hat sich immer um den abstrakt-bildenden Stil seiner Werken gehandelt, wie z.B. F. Roh und B. Newhall darauf hingewiesen hat. Neue Forschungen in den letzten zehn Jahren haben aber versucht, eine solche formalistische Moholy - Rezeptionsgeschichte zu uberwinden und das, was Moholys Fotografie auch heute aktuell und diskussionswurdig macht, klarzumachen. Mein Aufsatz gehort zu dieser Forschungsrichtung und hat die Absicht, Moholys Fotogramme, Fotomontage und Kamera-foto in der Weimarer Zeit unter dem Gesichtspunkt der "Lichtgestaltung" und im Zusammenhang mit dem damaligen Internationalen Konstruktivismus zu betrachten. Daraus ergibt sich ; Moholys Komposition entpuppt sich als erfullt von dynamischen Vorgangen, raumlichen Bewegungen und schwebenden Beziehungen. Man kann in seinen Fotos Dynamismus der grossen Stadt oder etwas Kosmisches erkennen. Neben die Kontemplation stellte er die Aktivitat des Betrachters oder die Konstruktion der Subjektivitat, welche von der Lichtgestaltung stimuliert werden sollte. Dabei hat die Kategorie "das Haptische" oder "das Kinasthetische" eine zentrale Bedeutung fur seine konstruktivistische Kunst. Moholys Kunstdenken hat also wesentliche A hnlichkeiten mit der Kunstlehre A. Riegls, der Rezeptionsasthetik W. Isers, und dem Versuch M. R. Deppners, den Konstruktivismus zu dekonstruieren.

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