美学
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「新ヴィーン楽派」概念の成立と政治的イデオロギーとの関係
西村 理
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2002 年 53 巻 1 号 p. 71-84

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抄録
Unter dem Begriff "Wiener Schule" versteht man heute Arnold Schonberg mit seinen Wiener Schulern (hauptsachlich Alban Berg und Anton Webern) sowie den Musikstil dieses Kreises, der sich mit der Atonalitat und der Zwolftontechnik auszeichnete. Dass die Bezeichnung oft mit Attributen zusammen gebraucht wird (die "neue" bzw. "zweite" Wiener Schule), stellt ihren engen Bezug zur Wiener Klassik dar. Der Begriff entstand in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts und fand durch die schriftstellerischen Tatigkeiten der Schonberg-Schuler Verbreitung. Indem sie ihre eigene Musik absichtlich mit der "Wiener klassischen Schule" - ein Ausdruck fur die Wiener Klassik bei Guido Adler, bei dem sie Musikwissenschaft studierten - stilistisch in Zusammenhang brachten, bedeutete der Stilbegriff nicht nur die Kontinuitat deutscher Musik, sondern auch die Zugehorigkeit zur Stadt Wien. Diese war nach ihrer und Adlers Vorstellung der Ort, wo verschiedene Volker unter der Obhut des Deutschtums integriert werden sollten. Solcher Vorstellung lag die politische Ideologie der Juden, sich an die deutsche Kultur zu assimilieren, zugrunde, was zusammen mit anderen Momenten zur Entstehung des Begriffes "Wiener Schule" hinfuhrte.
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