Abstract
1. Die Zuckerausseheidung in der Galle des Fistelhundes Avird durch intravenöse Zufuhr von Glukose vermehrt.
Diese vermehrte Glykocholie wird durch Zufuhr von Cholsäure sowohl der absoluten Menge nach als arch prozentual herabgesetzt.
2. Die durch Zuckerbelastung verursachte Glykocholie des Fistelhundes wird durch Zufuhr von Adrenalin (0, 8-1, 0 mg u. 3, 0-5, 0 mg pro Kilo) vermehrt.
3. Die durch Cholsäure herabgesetzte Glykocholie des Fistelhundes wird durch linksseitige Splanclmikotomie verstärkt.
4. Die durch Zufuhr von kleineren Mengen von Adrenalin vermehrte Glykocholie des Fistelhundes wird durch linksseitige Splanchnikotomie etwas herabgesetzt.
Aus den Resultaten geht hervor, dass die die Glykogenie der Leber fördernde Wirkung von kleineren Mengen Adrenalin bei der Glykocholie des Fistelhundes nicht nachweisbar ist, während die Wirkung der Cholsäure auch bei der Glykocholie auftritt.
Zum Schiusse möchte ich nicht verfehlen, Herrn Professor Dr. T. Shimizu für seine überaus freundliche Anleitung bei dieser Arbeit meinen herzlichsten Dank auszusprechen.