抄録
1. Es wurde eine Bestimmungsmethode des mit Pyridin extrahierbaren Eisen-Porphyrins der Hefe angegeben.
2. Wenn die Hefe auf der von Eisen befreiten Nährflüssigkeit kultiviert ist, nimmt der Gehalt an Eisen-Porphyrin stark ab. Eisenzusatz zn Nährlösung resultiert eine merkliche Zunahme an Eisen-Porphyringehalt. Gleichzeitiger Zusatz der geeigneten Menge Kupfers mit Eisen erhöht die Eisen-Porphyringehalt der Hefe noch weiter, aber zu hohe Kupfergaben rufen eine geringe Verminderung des Eisen-Porphyrins hervor.
3. Die Hefe, welche aus der eisenfreien Kultur gewonnen ist, ist durch kleinere Atmungsgrösse, grössere aerobe Kohlensäureproduktion, weniger ausgeprägte Pasteursche Reaktion, niedrigeren Gehalt an Katalase wie Indophenoloxydase gekennzeichnet. Auch das Reduktionsvermögen des Methylenblaus ist etwas herabgesetzt.
4. Die Atmungsgrösse nimmt durch Eisenzusatz zur Nährlösung beträchtlich zu, während die aerobe Kohlensäureproduktion ein wenig abnimmt; die Pasteursche Reaktion tritt viel stärker auf als bei der eisenfrei gezüchteten Hefe. Sehr auffallend ist die Verstärkung der Katalase- und der Indophenoloxydasewirkung.
5. Durch Zugabe von Kupfer zu der eisenhaltigen Nährlösung wird die Indophenoloxydasewirkung stark gesteigert, während die anderen Eigenschaften, wie Atmungsgrösse, Kohlensäureproduktion. Katalasewirkung und Methylenblauentfärbungszeit, wenig beeinflusst werden.
6. Die aus der Eisenfreikultur gewonnene Hefe zeigt nur seliwache Cytochromstreifen b und c. Durch Zusatz von Eisen werden die beiden Streifen intensiv, jedoch kein Streifen im Rot. Erst nach dem Kupferzusatz zu der eisenhaltigen Nährlösung gewinnt man die Hefe, welcbe neben den Streifen b und c den Cytochrom-a-Streifen aufweist.
Es ist mir ein Bedürfnis, Herrn Prof. Dr. S. Kakiuchi für seine freundlichen Ratschläge bei dieser Arbeit meinen besten Dank auszusprechen.