Abstract
Wenn man alles zusammenfasst, kommt man zu folgenden Ergebnissen.
1) Durch die direkte Untersuchung des Chylus nach der Fütterung mit Fett fand ich Zunahme einer Phosphatide in demselben und wies die Bildung der Phosphatide in der Darmschleimhaut nach. Bezüglich des Zeitverhältnisses beginnt die Zunahme der Phosphatide im Chylus gleichzeitig mit der des Fettes, und zwar 2-3 Stunden nach der Fütterung mit Fett, aber der Grad der Zunahme ist nicht so hoch wie beim Fett und dauert mit immer konstanter Höhe lärger als die des Fettes.
2) Das Meter an Substanz im Chylus ist ganz gleich dem Fett bezüglich des Lösungsmittels, aber sie hat Stickstoff, Phosphor und Cholin im gleichen Verhältnis wie das Lezithin. Deshalb ist die Substanz eine dem Lezithin ähnliche Monoaminomonophosphatide. Der Unterschied von Lezithin besteht darin, dass these Substanz auch bei der Zufügung alkoholischer Chlorkadmiumlösung und auch bei der Zufügung von Azeton keinen Niederschlag bildet.
3) Bei Fütterung mit Fett scheint das Fett meter oder weniger in den Organen zuzunehmen, besonders in der Leber; und Lezithin vermehrt sick ausser dem Fett ebendaselbst. Bezüglich der Jodzahl ist Lezithin aus der Leber deutlich hochwertig bei Fütterung mit Leinöl im Verhältnis zu dem Kontrollversuch. Die Jodzahl des Lezithins aus der Lunge ist nicht besonders gross. Aus diesem Grund kann man die Leber als die Hauptstelle der Lezithinbildung betrachten.
4) 3-5 Stunden nach der Einführung des Lezithins in die Vene findet man nicht nur eine Zunabme des Lezithins, sondernauch Fettzunahme in der Leber sowie eine deutliche Zunahme des Phosphors aus anorganischem Phosphat in Blutserum. Es geht eine Fettbildung aus Fettsäure und Glycerin nach der Zersetzung des Lezithins vor sick. Also kann man annehmen, dass Lezithin und Fett in der Leber ineinander übergehen.