Mahomet“ von Voltaire" /> シラーとフランス
ドイツ文學
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シラーとフランス
ヴォルテール「マオメ」のゲーテ訳を中心として
徳沢 得二
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1959 年 23 巻 p. 43-49

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抄録

Am Anfang des 19. Jahrhunderts kam es in Weimar zur Renaissance der französischen Klassik, wenn auch immer mehr deutsche Stücke auf dem Repertoire an die Stelle der französischen getreten waren. Um dem Wunsche des Fürsten entgegenzukommen, übersetzte Goethe den "Mahomet“ von Voltaire, und Schiller verfaßte auf seine Bitte den Prolog mit dem Titel "An Goethe“. Aber es ist wohl aus den 10 Stanzen zu ersehen, daß der Dichter eigentlich die Wiederbelebung der französischen Kunstform nicht gern sieht und diese nur zur Zurechtweisung der allzu naturalistischen Darstellung der damaligen Zeit in Betracht ziehen will.
Schiller machte weiter den Vorschlag, die Handlung teilweise zu ändern. Es handelt sich darum, Hammon, genauer Hercide, der allein das Geheimnis über das Schicksal der zwei Kinder Sopirs, des größten Feindes Mahomets, bewahrt, auf der Bühne erscheinen zu lassen. Aber Goethe hat diesen Vorschlag nicht angenommen.
Überhaupt zeigt die Gegenüberstellung von Original und Übersetzung, daß die Handlung in der letzteren unverändert bleibt, und daß Goethe das Original ziemlich getreu, und zwar nur etwas kürzer übersetzt hat, so daß es fraglich ist, ob das, was Goethe selbst Bearbeitung nennt, eigentlich eine solche ist. Einige, die Goethe mißgünstig waren, waren entrüstet über seine Ühersetzung, die man als sein Eigentum behandelte. Um solche Mißdeutung nicht zu vergrößern, mußte Goethe auch die von Schiller vorgeschlagene Bearbeitung vermeiden.

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