ドイツ文學
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オーストリー・バロックとグリルパルツァ
青木 一行
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1966 年 36 巻 p. 82-91

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抄録

Die Tradition der Grillparzerschen Theaterkunst wurzelt tief in dem Zeitalter, wo das Altwiener Schauspiel unter dem Druck der Josefinischen Theaterreform dem Anschein nach zu Grunde gerichtet war und der Anstoß gegeben wurde, zwei theatrarische Stile hervorzubringen: den Burgtheater-Stil und den Vorstadttheater-Stil, und viele der Eigentümlichkeiten des Wiener Volksschauspiels wurden in dem Vorstadttheater bewahrt.
Daß der junge Grillparzer, der echt-österreichisch und vor allem echtwienerisch gestimmt war, während seiner tastend untergenommenen Versuche im Bereich der Dichtkunst, stark durch die Volksstücke beeinflßt war, ist ganz klar, weil in seinen Dramen eine Menge von deren Motiven, Stoffen und Stimmungen aufzuspüren sind. Wie schon A. Anger geschrieben hat, blieb die Barocktradition in Österreich ununterbrochen, und Grillparzer beruhte auch auf diesem österreichischen Barock.
Nach E. Alker ist die eine der zwei Aufgaben, deren Erfüllung von Grillparzer erwartet wird, daß er die österreichische Bühnenkunst aus ihrer fast provinziell gewordenen Absonderung befreien und so der Nation ein allen Ständen zugängliches Theatererlebnis geben sollte, was nur auf dem Wege der Annäherung an das nördliche deutsche Drama möglich wäre. Aber ich bin versucht zu zweifeln, ob Grillparzer selbst diese Aufgabe nicht immer als seine Berufung empfunden hätte. Dabei möchte ich vielmehr M. Enzinger bei seinen folgenden Worten beistehen; “Auch da wird es immer unentschieden bleiben, ob das nicht auch ohne Berührung mit dem Einfluß der Aufklärung, mit dem Einfluß der Klassik geschehen wäre.”
Und daraus habe ich einen etwas kühnen Schiuß gezogen, daß Grillparzer, ein großer Handwerksdichter in der österreichisch-barocken Strömung, ohne daß er sich selbst verliert, aus seiner Wetteiferung mit etwas anderen Hauptströmungen der Dichtung eine neuere eigent¨mlichere Art und Weise des Schaffens hätte zeigen können, wenn es da auch keine deutsche Klassik von Goethe und Schiller gegeben hätte.

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