ドイツ文學
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トーマス•マンの「魔の山」にみる時間の役割
深沢 恒男
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1972 年 48 巻 p. 90-97

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抄録

In diesem Aufsatz handelt es sich um das enge Verhältnis zwischen Zeit und Dichtung. Die Zeit wurde thematisch bei Joyce, Proust, Thomas Mann usw. Der "Zauberberg“ ist nach Thomas Mann im doppelten Sinne ein Zeitroman: "Einmal historisch, indem er das innere Bild einer Epoche, der Europäischen Vorkriegszeit, zu entwerfen versucht, dann aber, weil die reine Zeit selbst sein Gegenstand ist.“ Er ist ein Epochenroman und auch ein Zeitroman, sofern er von der Zeit erzählt. Im Zauberberg ist die Zeit nicht nur Thema der Erzählung, sondern auch ihr Medium. Sie wird thematisch an vier Stellen des "Zauberbergs“: im Kapitel "Exkurs über den Zeitsinn, “ "Ewigkeitssuppe und plötzliche Klarheit, “ "Veränderung“, "Strandspaziergang.“ Der Vorsatz zum V. Kapitel, "Ewigkeitssuppe und plötzliche Klarheit, “ weist auf die Eigenart der neuen Zeit hin: "Was sich als wahre Form des Seins dir enthüllt, ist eine ausdehnungslose Gegenwart.“ Und der Exkurs zum VI. Kapitel, "Veränderung, “ setzt die Zeit unter neue Aspekte. Die Zeit kann hier nicht mehr als "ausdehnungslose Gegenwart“ verstanden werden, sondern nur als unendliche Wiederholung: "Das Damals wiederholt sich beständig im Jetzt, das Dort im Hier.“ Im VII. Kapitel "Strandspaziergang“ wird die Zeit der Erzählung vom Dichter erörtert: "Die Erzählung dagegen hat zweierlei Zeit: ihre eigene erstens, die musikalisch-reale, die ihren Ablauf, ihre Erscheinung bedingt; zweitens aber die ihres Inhalts, die perspektivisch ist.“
Diese Reflexionen über die Zeit haben die Möglichkeit, den Zusammenhang der Erzählung zu unterbrechen. Aber der "Zauberberg“ ist nicht mehr ein Roman im ordentlichen Sinne der Erzählung, sondern ein moderner Roman. Die Reflexionen über die Zeit sind identisch mit dem Romane und spielen eine große Rolle.
Die Welt des Zauberbergs unterscheidet sich von der des Flachlandes. Die Zeit existiert nicht im Zauberberg, sondern im Flachland. Das Leben im Zauberberg vollendet keine Bildung Hans Castorps, weil die Zeit hier fehlt. Und zur Erwerbung der neuen Zukunft ist der Abstieg vom Berge notwendig.
Aber die Zeitlosigkeit im Zauberberg ist der nihilistische Zustand einer Epoche. Die ironisch-nihilistische Welt des Zauberbergs wird vom Dichter als Erlebnis Hans Castorps dargestellt. Das Erlebnis der unendlichen Wieder-holung Hans Castorps kann also als Parabel für den Zustand einer Epoche verstanden werden.
Der "Zauberberg“ ist auch ein ironisch-pädagogischer Zeitroman. In der "Walpurgisnacht“ erreicht er einen gesteigerten Moment und im Traum vom "Schnee“ erlebt er eine Steigerung seiner Bildung. Die Zeitaufhebung im Traum ist sehr wichtig, weil der Traum die Möglichkeit hat, die künftigen Ereignisse zu erkennen.
In der Entwicklung der Erzählung ändert sich die Zeit von der "Zeit als ausdehnungsloser Gegenwart“ zur "Zeit als unendlicher Wiederholung“, zur "Zeit als Kreis“. Und in einem Prozeß der hermetischen Pädagogik wird die Zeit unmerklich zur mythischen Zeit und Hans Castorp erlebt die Zeit als mythische Zeit. Das Mythische ist ja für Thomas Mann das Immer-Wiederkehrende, das Zeitlose und das Typische. Er sagt, der Zauberberg sei der Vorgänger des Joseph.

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