1939 Volume 15 Issue 3 Pages 270-285,16
In dieser Arbeit versuchte der Verfasser, den Einfluss des 17 Mge lang fortgesetzt injicierten gonadtropen Horn-ions. (Prolan) und des auch ebensolange fortgesetzt injicierten wasserlöslichen Hodenhormons (Androstin) auf das Wachstum des transplantierten Rattensarkoms klarzustellen. Das gonadtrope Hormon (Prolan) wurde aus den Harn schwangerer Frauen. nach der Zondekschen Alkoholfällungsmethode hergestellt. Die tägliche Injektionsdosis des Prolans entsprach 1.0 ccm Originalurin (nach jemaliger Kontrolle der gonadtropen Wirkung). Die tägliche Injektionsdosis des Androstins war.0.1 ccm. Als Versuchstier dienten stets 70-80 g schwer mänliche weisse Ratten. Die Tiere warden z. T. orchektomiert. Die sonstigen Versuchsanordnungen waren wie beim Versuch 1.. Die A rbeitsergebnisse lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen :
1) Die fortgesetzte Injektion des aus den Urin schwangerer Frauen hergestellten Prolans hemmt das Wachstum des transplantierten Rattensarkoms.
2) Diese wachstumshernmencle Wirkung des Prolaps auf das Rattensarkom wird durch die Hodenexstirpation nicht beeinflusst.
3) Auf das- Wachstarn des transplantierten. Rattensarkoins übt die Hodenexstirpation keinen wesentlichen. Einfluss aus.
4) Die fortgesetzte Injektion. des Hodenhormons.„ Androstin” ist ohne nennenswerten Einfluss auf das Wachstum des transplantierten Rattensarkoms.